Hüftarthrose (Coxarthrose): Symptome, Übungen & Behandlung

Valentin Kronreif ist Mitgründer bei anni.care
verfasst vonValentin Kronreif
zuletzt aktualisiert am3. November 2023

Willkommen zu unserem umfassenden Leitfaden über Hüftarthrose, auch als Coxarthrose bekannt. In diesem Beitrag beleuchten wir alle wichtigen Aspekte dieser weit verbreiteten Erkrankung. 


Sie erfahren, wie eine Coxarthrose entsteht, welche Symptome sie verursacht und wie sie behandelt werden kann.


Am Ende des Beitrags beantworten wir noch häufige Fragen, damit keine Frage unbeantwortet bleibt. 

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Hüftarthrose Coxarthrose

Coxarthrose entsteht durch den Abbau des Knorpels im Hüftgelenk. Dieser Knorpel fungiert als Puffer zwischen den Knochen, und sein Abbau führt zu Schmerzen, Steifheit und weiteren Symptomen. Coxarthrose ist eine Art der Osteoarthritis, die meistens ältere Menschen betrifft. Aber auch jüngere Menschen können betroffen sein.

Ursachen: Wie entsteht eine Arthrose in der Hüfte?

Abschnitt mit dem Namen Ursachen: Wie entsteht eine Arthrose in der Hüfte?
Hüftknochen

Die Entstehung einer Arthrose in der Hüfte kann verschiedene Ursachen haben. Früher wurde die Hüftarthrose dabei in primäre und sekundäre Formen eingeteilt. Obwohl diese Einteilung inzwischen veraltet ist, wird sie jedoch immer noch verwendet. 


Bei einer primären Hüftarthrose sind die genauen Ursachen nicht immer mit Sicherheit bekannt, während bei einer sekundären Hüftarthrose immer ein bestimmter Auslöser vorliegt.


In den vergangenen Jahren wurden die Ursachen der Hüftarthrose intensiv erforscht, und auch die klinische Spezialisierung der Ärzte hat kontinuierlich zugenommen. Mit diesem raschen Wissenszuwachs werden immer mehr Fälle, die früher als primäre Hüftarthrose galten, nun als sekundäre, also bekannte Formen betrachtet werden.

Es gibt verschiedene Ursachen für primäre Hüftarthrose:


1. Erbliche Ursachen: Hüftarthrose kann familiär gehäuft auftreten, da eine genetisch bedingte Knorpelschwäche die Entstehung von Coxarthrose begünstigt.


2. Nebenwirkungen von Medikamenten: Einige Medikamente wie bestimmte Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehemmer können sich negativ auf den Knorpel und Sehnen auswirken.


3. Abnutzung und Verschleiß: Mit zunehmendem Alter wird jedes Gewebe, einschließlich des Knorpels, spröder und weniger belastbar.


4. Bewegungsmangel: Der Knorpel wird im Alltag nicht durchblutet und erhält seine Nährstoffe passiv über die Gewebsflüssigkeit. Bei Bewegungsmangel wird der passive Stoffwechsel des Knorpels nicht ausreichend unterstützt, und die Produktion der knorpelerhaltenden Gelenkschmiere (Hyaluronsäure) wird beeinträchtigt.

Bei sekundärer Hüftarthrose sind es hingegen genau bekannte Ursachen:


1. Hüftdysplasie im Säuglingsalter: Bei einer Hüftdysplasie ist die Hüftpfanne unzureichend ausgebildet, wodurch der Hüftkopf nicht ausreichend vom Knochen überdeckt wird. Dies führt zur ungleichmäßigen Belastung des Knorpels im Hüftkopf.


2. Hüftimpingement: Beim Hüftimpingement handelt es sich um Bewegungsblockaden und Knorpelverletzungen, die auf die mangelnde Passung von Hüftkopf und Hüftgelenkspfanne zurückzuführen sind. Durch diese Formstörung des Hüftgelenks wird die Beweglichkeit des Gelenks eingeschränkt, und es kommt zur Überlastung des Knorpels und der Weichteile wie der Gelenklippe.


3. Verletzung der Hüftgelenkslippe (Labrumläsion): Nach einem Unfall kann die knorpelige Hüftgelenkslippe, die den Gelenkinnenraum abschließt und die Knorpeloberfläche schmiert, deformiert sein. Dies kann zu weiteren Knorpelschäden führen.


4. Knorpelverletzungen im Hüftgelenk nach Unfällen: Traumatische Verletzungen, wie ein schwerer Sturz, können zu Defekten der Knorpeloberfläche im Gelenkinnenraum führen. Abgelöste Knorpelstücke, auch als freie Gelenkkörper bezeichnet, können zusätzliche Knorpelschäden begünstigen.


5. Fremdkörper im Hüftgelenk (Loose Bodys): Fremdkörper wie Knorpelfetzen oder Gewebestücke können die Knorpelflächen im Hüftgelenk angreifen und zu weiteren Schäden führen.


6. Knochennekrose bzw. Osteonekrose: Durchblutungsstörungen im Knochen führen zum Absterben des Knochengewebes und später zur Zerstörung der Knorpeloberflächen. Hüftkopfnekrose ist die häufigste Ursache für Hüftarthrose bei Personen im frühen bis mittleren Erwachsenenalter.


7. Entzündungen der Gelenkschleimhaut (Synovialitis): Reizungen der Gelenkschleimhaut im Hüftgelenk können nach Verletzungen oder bei sportlichen Aktivitäten auftreten.


8. Bakterielle Infektionen im Hüftgelenk: Wenn Bakterien die Schleimhäute des Gelenkinnenraums angreifen, kann dies zu einer Entzündung des Hüftgelenks führen. Eine arthroskopische Operation mit Spülung und antibiotischer Behandlung kann die Hüftgelenksentzündung (Coxitis) therapieren.


In der Regel ist eine Coxarthrose und ihre Entstehung ein komplexer Prozess, bei dem verschiedene Faktoren eine Rolle spielen können.

Symptome: Wie macht sich eine Hüftarthrose bemerkbar?

Abschnitt mit dem Namen Symptome: Wie macht sich eine Hüftarthrose bemerkbar?
Hüftschmerzen

Eine Hüftarthrose kann sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen und die Symptome können im Verlauf der Erkrankung variieren:


1. Leistenschmerzen oder Hüftschmerzen: Anfangs treten die Beschwerden nur bei oder nach stärkeren Belastungen auf. Im fortgeschrittenen Stadium können auch Schmerzen in Ruhe auftreten.


2. Knieschmerzen: Die Schmerzen einer Hüftarthrose können bis ins Kniegelenk ausstrahlen, was dazu führen kann, dass Patienten einen Orthopäden mit der Vermutung aufsuchen, an Kniearthrose zu leiden.


3. Morgendliche Anlaufschmerzen: Nach Ruhephasen fühlt sich das betroffene Gelenk wie eingerostet an. Erst nach einigen Schritten verschwinden die Schmerzen und das Gelenk wird für den Rest des Tages schmerzfrei.


4. Belastungsabhängige Hüftschmerzen: Wenn Gelenkschmerzen nach sportlicher Belastung nicht innerhalb eines Tages verschwinden, sondern über mehrere Tage anhalten, kann dies auf eine Hüftarthrose hinweisen.


5. Ruheschmerzen und Nachtschmerzen: Treten die Hüftschmerzen vor allem nachts oder in Ruhe auf, deutet dies auf eine entzündlich aktivierte Arthrose der Hüfte hin.


6. Versteifung: Eine typische Bewegungseinschränkung bei Hüftarthrose ist eine Verringerung des Bewegungsumfangs des Hüftgelenks. Die Beschwerden treten zum Beispiel beim Schuhe anziehen oder beim Sitzen in der Hocke auf.


7. Schmerzhafte Drehung des Beines um die eigene Achse: Schmerzen bei der Drehung des Beines um seine eigene Achse sind ein sicheres Zeichen für Hüftarthrose. Dazu muss man die Fußspitze mit gestrecktem Bein nach außen drehen.


8. Hinken und Einknicken: Bei fortgeschrittener Coxarthrose oder längeren Gehstrecken ist ein charakteristisches Schonhinken auf der betroffenen Seite zu beobachten.


9. Gehbeschwerden bzw. verminderte Gehstrecke: Nimmt die maximale Gehstrecke bis zum Auftreten starker Hüftschmerzen oder sichtbarem Hinken kontinuierlich ab, spricht dies für eine Hüftarthrose.


10. Knack- und Reibegeräusche (Krepitation): Im Falle einer Hüftarthrose kann es zu hörbaren Reibegeräuschen kommen, wenn die Knochen aufeinander reiben.


11. Kontrakte Muskelschmerzen, Lendenschmerzen: Gelenkschmerzen können zu chronischen, schmerzhaften Muskelverspannungen im Hüftbereich führen. Die Beschwerden können sich zum Beispiel bis in den Lendenbereich ausbreiten.


Der Verlauf der Coxarthrose ist vor allem sehr individuell und jeder Patient empfindet ihn anders.

Die Einteilung der Hüftarthrose in verschiedene Grade basiert auf dem Ausmaß der Knorpelschädigung und gibt Aufschluss über den Schweregrad der Erkrankung.

Wichtig zu beachten:

Die Symptome und der Schweregrad der Hüftarthrose korrelieren nicht immer direkt mit dem radiologischen Befund. Einige Patienten mit geringfügigen Knorpelschäden können starke Schmerzen haben, während andere mit fortgeschrittener Arthrose, bei der das Hüftgelenk bereits schwer geschädigt ist, nur geringe Beschwerden verspüren.


Grad 0:


In Grad 0 ist die Oberfläche des Gelenkknorpels gesund, glatt und elastisch. Also gibt es keine Anzeichen von Knorpelschäden oder Beschwerden.


Grad 1:


Bei Grad 1 sind erste Anzeichen von Knorpelschäden erkennbar. Die Oberfläche des Gelenkknorpels im Hüftgelenk ist leicht angeraut und teilweise weich geworden. In diesem Stadium haben die Patienten oft keine Symptome und die Hüftarthrose wird häufig zufällig entdeckt.

Grad 2:

Grad 2 zeigt bereits sichtbare Knorpelschäden im Röntgenbild, aber der Knorpelüberzug über dem Oberschenkelkopf und der Hüftpfanne ist noch intakt. 

Es bilden sich knöcherne Anbauten (Osteophyten) an den Gelenkflächen, die den Gelenkverschleiß beschleunigen und für eine Coxarthrose sprechen. Patienten leiden in diesem Stadium oft unter Hüftschmerzen, insbesondere Anlaufschmerzen.

Grad 3:


In Grad 3 sind die Schäden des Hüftgelenkes bereits fortgeschritten. Etwa 50–100 % der Dicke der Knorpelschicht sind betroffen und es treten Risse in der gesamten Knorpelschicht auf. 

Liegt eine aktivierte Arthrose vor, sind die Entzündungswerte zumeist erhöht. Die Patienten leiden zum Beispiel bereits unter Ruheschmerzen und können schmerzbedingte Ausweichbewegungen ausführen.


Grad 4:


Bei Grad 4 tritt eine sogenannte "Knorpelglatze" auf, bei der der Knochen unter dem Knorpel sichtbar wird. Der direkte Knochen-Knochen-Kontakt führt zu starken Schmerzen bei jeder Bewegung des Hüftgelenkes. Die Hüfte kann sich aber auch vollständig versteifen und eine Bewegungsfähigkeit lässt sich feststellen.

Ab wann wird Coxarthrose als Schwerbehinderung anerkannt?


Die Anerkennung von Coxarthrose als Schwerbehinderung in Deutschland ist individuell und basiert auf der Beeinträchtigung des Einzelnen. 


Die Bewertung wird anhand medizinischer Unterlagen wie Arztberichte und MRT-Bilder durchgeführt, mit einer Darstellung des Krankheitsgrades und der Auswirkungen auf den Alltag.


Der Antrag auf Anerkennung sollte beim zuständigen Versorgungsamt oder dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) eingereicht werden, wobei alle relevanten medizinischen Unterlagen beigefügt sein sollten. 


Der Grad der Behinderung wird durch ein Punktesystem definiert, das in der "Schwerbehindertenausweis-Merkzeichenverordnung" festgelegt ist.


Die Anerkennung ist individuell und berücksichtigt verschiedene Aspekte im Alltag des Betroffenen. Es wird empfohlen, sich bei der Antragstellung Unterstützung zu suchen.

Diagnose: Wie wird die Coxarthrose vom Arzt diagnostiziert?

Abschnitt mit dem Namen Diagnose: Wie wird die Coxarthrose vom Arzt diagnostiziert?
Doktor diagnostiziert Coxarthrose

Die Diagnose einer Coxarthrose wird vom Arzt in der Regel durch eine Kombination verschiedener diagnostischer Verfahren gestellt:


Die Anamnese beginnt mit einem ausführlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient, bei dem der Patient seine Symptome, Beschwerden und Krankheitsgeschichte schildert.


Im Rahmen der klinischen Untersuchung überprüft der Arzt die Beweglichkeit des Hüftgelenks, das Gangbild des Patienten, die Körperhaltung im Stand und andere Aspekte. Durch Abtasten des Hüftbereichs können schmerzhafte Bereiche identifiziert und eine mögliche Muskelrückbildung festgestellt werden.


Laboruntersuchungen wie Bluttests können entzündliche Prozesse im Körper nachweisen, die möglicherweise mit der Coxarthrose in Verbindung stehen. Sie können auch dazu beitragen, andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome verursachen können.


Die Röntgenuntersuchung ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren bei der Coxarthrose. Sie ermöglicht eine genaue Beurteilung der Gelenkstruktur und des Knorpelverlusts. Auf den Röntgenbildern kann der Arzt den Gelenkspalt, mögliche Veränderungen im Knochen erkennen.


In einigen Fällen kann eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt werden, um detaillierte Bilder der betroffenen Region (die Hüfte, der Knorpel, das Gelenk) zu erhalten. Die MRT kann Informationen über die Coxarthrose, den Zustand des Knorpels, der Bänder und Weichteile zur Verfügung stellen.


Durch diese umfassende und kombinierte Diagnosestellung kann der Arzt vor allem eine genaue Beurteilung des Zustands des Hüftgelenks vornehmen und die passende Behandlung empfehlen.

Bei einer konservativen Behandlung der Hüftarthrose ist es wichtig, die Symptome zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, ohne eine Operation durchzuführen.


Eine schmerzstillende Therapie mit modernen, magenfreundlichen Antirheumatika kann dazu beitragen, die Schmerzen zu lindern. Diese Medikamente wirken entzündungshemmend und helfen, die Schmerzursache zu bekämpfen.


Physiotherapie ist eine wichtige Komponente bei der Behandlung der Hüftarthrose. Durch gezielte Übungen und Behandlungen von Hüftarthrose werden die Muskeln gestärkt und die Beweglichkeit des Gelenks gefördert. 


Mit einer lokalen physiotherapeutischen Anwendung können zum Beispiel Schmerzen gelindert, der Stoffwechsel angeregt und Entzündungen abgebaut werden.

Übungen bei Hüftarthrose

Orthopädietechnische Maßnahmen wie orthopädische Schuhe, Gehhilfen, Bandagen und Orthesen stehen in großer Auswahl zur Verfügung und können eine Entlastung und Unterstützung für das Hüftgelenk bieten.


Die Wahl der Behandlungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Schweregrad der Hüftarthrose, dem Alter des Patienten und den individuellen Bedürfnissen ab.

Hüftarthrose Übungen gibt es einige. Sie können dazu beitragen, die Beweglichkeit des Hüftgelenks zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und die Schmerzen zu lindern. 

Es ist wichtig, dass diese Übungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten oder nach Rücksprache mit einem Arzt durchgeführt werden, um eine Coxarthrose nicht mehr zu verschlimmern:

  1. Knie zur Brust: Legen Sie sich auf den Rücken, ziehen Sie ein Knie zur Brust und halten Sie es mit den Händen fest. Halten Sie diese Position für etwa 20 oder 30 Sekunden und wiederholen Sie es mit dem anderen Bein.

  2. Abduktionsübungen: Legen Sie sich auf die Seite und heben Sie das obere Bein zur Seite, während Sie den Fuß gerade halten. Senken Sie das Bein langsam ab und wiederholen Sie die Übung. Führen Sie dies für beide Seiten durch.

  3. Beckenlift: Legen Sie sich auf den Rücken, beugen Sie die Knie und halten Sie die Füße flach auf dem Boden. Heben Sie das Becken an, bis sich Ihr Körper in einer geraden Linie befindet, und senken Sie es dann langsam ab.


Es ist wichtig, die Übungen langsam und kontrolliert durchzuführen, um die Coxarthrose nicht zu verschlimmern und Verletzungen zu vermeiden.

Schluss mit schlechter Ernährung

Bei der Vorbeugung von Hüftarthrose (Coxarthrose) spielt die Ernährung im Alltag eine wichtige Rolle. Eine gesunde Ernährungsweise kann dazu beitragen, das Körpergewicht zu kontrollieren, Entzündungen zu reduzieren und den Knorpelstoffwechsel zu unterstützen:


1. Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet das Hüftgelenk. Durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität kann das Körpergewicht in einem gesunden Bereich gehalten werden.


2. Omega-3-Fettsäuren: Lebensmittel wie Fisch (z. B. Lachs, Makrele, Hering) und pflanzliche Öle (z. B. Leinöl, Rapsöl) enthalten Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und dazu beitragen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren.


3. Antioxidantien: Obst und Gemüse sind reich an Antioxidantien, die dazu beitragen können, Entzündungen zu bekämpfen. Der Knorpel wird zudem besser geschützt. Wichtig ist, sich die Vielzahl von Obst- und Gemüsesorten zunutze zu machen und diese in die Ernährung einzubeziehen.


4. Vitamin D: Eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr ist wichtig für die Knochengesundheit. Sonnenlicht und Lebensmittel wie fettiger Fisch, Eier und angereicherte Milchprodukte sind gute Quellen für Vitamin D.


5. Hydration: Der Patient sollte immer ausreichend Wasser trinken, um den Knorpel geschmeidig zu halten und die Gelenke zu schmieren.


Eine gesunde Ernährung sollte mit regelmäßiger Bewegung, Gewichtskontrolle und anderen gesunden Lebensgewohnheiten kombiniert werden, um das Risiko für die Hüftarthrose zu minimieren.

Eine Operation wird in der Regel in Betracht gezogen, wenn konservative Behandlungen nicht mehr ausreichend sind und die Symptome der Hüftarthrose den Alltag stark beeinträchtigen. Häufig wird hierbei ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt:


1. Starke Schmerzen: Wenn die Hüftschmerzen trotz konservativer Behandlungen wie Medikamenten, Physiotherapie und Schmerztherapie fortbestehen und im weiteren Verlauf den Alltag erheblich beeinträchtigen, kann eine Operation erwogen werden.


2. Einschränkung der Beweglichkeit: Wenn die Beweglichkeit des Hüftgelenks stark eingeschränkt ist und alltägliche Aktivitäten wie zum Beispiel Gehen, Treppensteigen oder das Anziehen von Schuhen schwierig sind, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden.


3. Verschlechterung der Lebensqualität: Vor allem, wenn die Arthrose die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt, indem sie beispielsweise zu Schlafstörungen, Depressionen oder einem Verlust der Unabhängigkeit führt, kann eine Operation eine Option sein.


Eine Operation, zum Beispiel ein künstliches Hüftgelenk, ist immer eine individuelle Entscheidung und es müssen verschiedene Faktoren wie das Stadium der Arthrose, das Alter, der Gesundheitszustand und die Präferenzen des Patienten berücksichtigt werden.

Hüftarthrose operieren?

Vermeiden Sie übermäßige Belastung des Gelenks und repetitive Bewegungen, die das Gelenk zusätzlich verschleißen könnten und so die Arthrose begünstigen würden.

Betreiben Sie regelmäßige Bewegungstherapie und stärken Sie Ihre Muskulatur im Bereich des Hüft- und Oberschenkels. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, um der Arthrose entgegenzuwirken.

Eine Arthrose der Hüfte kann nicht geheilt werden, aber konservative Behandlungen wie Physiotherapie, Medikamente und eine gesunde Lebensweise können die Symptome lindern.

Treppensteigen kann für eine Coxarthrose belastend sein, aber es ist wichtig, die Muskulatur zu stärken. Verwenden Sie Handläufe und gehen Sie die Treppe langsam und kontrolliert hinauf.

Ältere Menschen, Menschen mit Übergewicht, genetischer Veranlagung oder vorherigen Hüftverletzungen sind häufiger von Coxarthrose betroffen.

Bei Coxarthrose kommt es zum fortschreitenden Abbau des Knorpels im Hüftgelenk, was zu Schmerzen, Steifheit und Einschränkungen der Beweglichkeit führt.

Der Knorpelverschleiß ist ein zentraler Faktor bei der Entstehung von Coxarthrose. Er führt zu einer zunehmenden Abnutzung des Hüftgelenks und dem Fortschreiten der Erkrankung.

Ein künstliches Hüftgelenk ist sinnvoll, wenn konservative Behandlungen nicht mehr ausreichend sind und die Hüftarthrose den Alltag stark beeinträchtigt.

Schmerzlindernde Medikamente wie zum Beispiel nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können bei Hüftarthrose helfen. Konsultieren Sie Ihren Arzt, um das geeignete Medikament für Sie zu finden.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers auf anni.care verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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