Arthrose im Fuß: Symptome, Übungen & Behandlung

Valentin Kronreif ist Mitgründer bei anni.care
verfasst vonValentin Kronreif
zuletzt aktualisiert am3. November 2023

Die Füße tragen uns ein Leben lang und sind dank ihrer Komplexität ein wahres Wunderwerk der Beweglichkeit. Doch mit steigendem Alter oder durch bestimmte Risikofaktoren können Verschleißerscheinungen und Erkrankungen wie Arthrose auftreten.


Dieser Beitrag beleuchtet alle Aspekte der Arthrose im Fuß: Ihre häufigen Ursachen und Symptome, effektive Übungen und Behandlungsformen, Möglichkeiten der Prävention. Weiterhin berät dieser Beitrag auch zu Themen wie Ernährung, geeigneten Schuhen und der Frage der Arbeitsunfähigkeit.


Dabei setzen wir uns unter anderem mit Fußwurzelarthrose, Hallux rigidus und Sprunggelenksarthrose auseinander. Lassen Sie uns gemeinsam einen Weg finden, den Beschwerden bei einer Arthrose im Fuß Herr zu werden und auch die Lebensqualität zu verbessern. Am Ende des Beitrags beantworten wir noch häufige Fragen. 

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Arthrose im Fuß

Häufige Ursachen und Arten von einer Arthrose im Fuß

Abschnitt mit dem Namen Häufige Ursachen und Arten von einer Arthrose im Fuß

Eine Arthrose im Fuß ist ein vielschichtiges Krankheitsbild, das durch verschiedene Ursachen und in unterschiedlichen Bereichen des Fußes auftreten kann. Wir möchten uns im Folgenden näher mit den Ursachen und Arten der Arthrose im Fuß beschäftigen, und zwar speziell auch mit der Hallux rigidus Arthrose und der Sprunggelenksarthrose.


Doch beginnen wir mit den häufigen Ursachen einer Fußwurzelarthrose im Allgemeinen:

Häufige Ursachen einer Fußwurzelarthrose


Die Fußwurzelarthrose ist eine Form der Arthrose, die die Gelenke zwischen den Fußwurzelknochen und den Mittelfußknochen, bekannt als Tarsometatarsalgelenke oder Lisfranc-Gelenke, betrifft. Diese Arthrose kann durch unterschiedliche Faktoren verursacht werden:


Ein wesentlicher Faktor ist die allgemeine Überlastung der Fußwurzelknochen und der Fußwurzelgelenke, die häufig durch das Absinken des Fußlängsgewölbes entsteht. 


Durch diese strukturelle Veränderung der Fußwurzel erhöht sich der Druck auf die Gelenke und fördert den Verschleiß des Gelenkknorpels. Bei kontinuierlicher Überlastung ist eine Fußwurzelarthrose in den Lisfranc-Gelenken häufig anzutreffen.


Unfälle und Traumata sind weitere häufige Ursachen bei einer Arthrose im Fuß. Luxationen oder Frakturen der Lisfranc-Gelenke, oft bedingt durch Sportunfälle oder Verkehrsunfälle, können den Gelenkknorpel schädigen und zu langwierigen Schmerzen und letztlich zu Arthrose führen. 


Besonders bei Frauen mittleren Alters kann die Fußwurzelarthrose auch ohne erkennbare, unfallbedingte Ursache auftreten, was als idiopathische Entstehung bezeichnet wird.


Aber nicht nur Traumata und Überlastungen spielen eine Rolle. Die Arthrose im Fuß kann primär durch altersbedingten Verschleiß der Knorpelschicht der Fußwurzel oder sekundär durch Unfallverletzungen und Fehlbelastungen entstehen.


So führen zum Beispiel starke sportliche Beanspruchungen oder Fehlhaltungen im beruflichen Alltag, aber auch schweres und dauerhaftes Übergewicht, zu einer erhöhten Belastung der Fußwurzel oder auf das Gelenk und können eine sekundäre Arthrose auslösen.

Hallux rigidus

Häufige Ursachen einer Hallux rigidus Arthrose (Großzehengrundgelenk)



Ein spezieller Typ der Fußarthrose ist die sogenannte Hallux rigidus, also Arthrose im Großzehengrundgelenk. Diese führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des großen Zehs.



Die Hauptursache für die Entwicklung einer Hallux rigidus ist eine langfristige Überlastung und Abnutzung des Gelenkknorpels. Dies kann durch Alterung, anatomische Besonderheiten, Stoffwechselstörungen, rheumatische Erkrankungen oder vor allem eine kontinuierliche Fehlbelastung des Großzehengrundgelenks geschehen.



Die Gelenke in unserem Körper, einschließlich des Großzehengrundgelenks, sind während der lebenslangen Bewegung stark belastet. Das führt zu einem schnellen Verschleiß des Knorpels. 



Wenn der Gelenkknorpel fortgeschritten abgenutzt ist, reiben die Knochen direkt aufeinander, was zu Knochenwucherungen und Entzündungen im umgebenden Gewebe führen kann. Dieser Zustand wird als primäre Arthrose bezeichnet und ist meistens altersbedingt.



Daneben kann auch eine sogenannte sekundäre Arthrose auftreten. Sie tritt auf, wenn spezifische Ursachen bei dem Hallux rigidus identifiziert werden können. Dazu gehören:

  • Stoffwechselkrankheiten, wie z.B. Gicht

  • Fußverletzungen

  • Hallux valgus, der durch Fehlbelastungen zu einer schnelleren Abnutzung des Knorpels führt

  • Abflachung des Fußlängsgewölbes

  • Innenknickender Rückfuß (Pronation)

  • Überbelastung und Mikroverletzungen, z.B. bei Leistungssportlern

  • Falsches Schuhwerk

  • Traumata wie Verletzungen, Knochenbrüche oder Komplikationen nach einer Operation an den Füßen

  • Übergewicht



Diese Risikofaktoren führen häufig zu einer Fehlbelastung des Großzehengrundgelenks und können daher als Ursachen für eine sekundäre Arthrose dienen.

Häufige Ursachen einer Sprunggelenksarthrose



Obwohl eine Fußarthrose häufig mit dem Alter in Verbindung gebracht wird und besonders exponierte Gelenke betrifft, wie das Knie, die Hüfte oder die Finger, stellt die Sprunggelenksarthrose eine Ausnahme dar. 



Sie tritt in der Regel nicht altersbedingt auf und ist häufig auf Überlastung und falsche Bewegungsabläufe im Sprunggelenk zurückzuführen.



Das Sprunggelenk, eines der am stärksten belasteten Gelenke des Körpers, zeigt eine geringe Häufigkeit von Arthrosen, die auf natürlichen Verschleiß (primäre Arthrose) zurückzuführen sind. 



Vielmehr ist die Sprunggelenksarthrose häufig die Folge eines Unfalls oder einer Verletzung (sekundäre Arthrose). Dabei sind jüngere Menschen wesentlich häufiger betroffen als bei anderen Formen der Arthrose, insbesondere bei Sportverletzungen oder durch Übergewicht.



Die Hauptursachen für eine Sprunggelenksarthrose können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

Verletzungsfolgen:



Die überwiegende Mehrheit der Fälle von Sprunggelenksarthrose, etwa 67 %, resultiert aus vorangegangenen Verletzungen oder Knochenbrüchen. Brüche des Sprungbeins (Talus), des Fersenbeins (Calcaneus), des Kahnbeins (Os naviculare) und des Würfelbeins (Os cuboideum) erhöhen das Risiko einer nachfolgenden Arthrose erheblich.

Entzündliche Veränderungen



Rheumatoide Entzündungen im Sprunggelenk können ebenfalls diese Form verursachen, allerdings stellen sie mit etwa 4 % der Fälle eine seltene Ursache dar.

Fehlbelastung und Biomechanische Störungen



Fehlbelastungen des Sprunggelenks durch Achsfehlstellungen, Bandinsuffizienzen oder vor allem Übergewicht können eine Fußarthrose begünstigen. Auch Schädigungen der Sehne und Fehlstellungen, wie ein Knick-Senkfuß oder Hohlfuß-Stellung, können zu einer Überlastung und folglich zur Entstehung einer Sprunggelenksarthrose führen. 



Ferner kann eine Versteifung des oberen Sprunggelenks infolge einer Arthrose zu einer Überlastung der darunter liegenden Fußgelenke führen, was das Risiko für eine Arthrose des unteren Sprunggelenks erhöht.

Knochenverwachsungen



Bei etwa 5 % der Fälle wird eine Arthrose des unteren Sprunggelenks durch Verwachsungen (Koalitionen) von Knochen, wie die Coalitio talonavicularis, verursacht.

Schmerzen im Fuß

Eine Fußwurzelarthrose ist eine häufige Erkrankung, die sich durch eine Vielzahl von Symptomen manifestieren kann. 


Typischerweise berichten Patienten über starke Schmerzen der Fußwurzel beim Gehen, insbesondere bei Belastung des Vorfußes beim Abrollen. 


Diese Schmerzen konzentrieren sich meistens auf den Fußrücken, was zu der subjektiven Wahrnehmung führen kann, dass der Fuß „über dem Fußrücken auseinanderbricht“.


Schwellungen und Überwärmungen im Bereich des Fußrückens sind weitere typische Anzeichen. Sie können als Reaktion auf tägliche Belastungen oder auch als nächtliche Ruheschmerzen auftreten. Bei längerer Belastung verschlechtern sich die Beschwerden oft.


Patienten, die an Fußwurzelarthrose leiden, berichten häufig, dass sie beim Spazierengehen Schwierigkeiten haben, den Rückweg zu bewältigen. Dies führt oft zu Schonhaltungen, bei denen das Gewicht vorwiegend auf das Fersenbein oder über den Fußaußenrand verlagert wird. Schonhaltung sollte vermieden werden, um eine Arthrose im Fuß nicht zu begünstigen.


In der Regel sind die Gelenke zwischen dem Lisfranc- und dem Chopart-Gelenk von Fußwurzelarthrose betroffen, häufig aufgrund von Fehl- oder Überbelastungen. Überdies können in diesem Fall zusätzliche Symptome wie Schwellungen des Sprunggelenks, Fehlstellungen des Sprunggelenks und ausstrahlende Schmerzen im Unterschenkel auftreten.


Zusammengefasst:


Die Symptome einer Fußarthrose sind vielfältig und individuell unterschiedlich ausgeprägt. Sie reichen von Schmerzen im Fußgelenk und Schwellungen über Wärmeempfindungen bis zu Verformungen und Bewegungseinschränkungen. 


Bei anhaltenden Beschwerden sollte daher eine ärztliche Untersuchung erfolgen, um eine gezielte Behandlung einzuleiten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

Arthrose im Fuß ist eine schmerzhafte Erkrankung, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Glücklicherweise steht eine breite Palette von Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um den Schmerz zu vermindern und zudem durch die richtigen Maßnahmen die Funktion des Fußes zu verbessern.

Unterstützende Schuheinlagen


Eine gängige konservative Behandlung der Fußwurzelarthrose sind unterstützende Schuheinlagen. Einlagen können so gestaltet sein, dass sie den Fuß und speziell die betroffenen Mittelfußköpfchen entlasten. Im Falle einer Arthrose zwischen dem zweiten Mittelfußknochen und der Fußwurzel kann ein weiches Betten des Mittelfußköpfchens im Vorfußbereich dazu beitragen, das betroffene arthritische Gelenk zu entlasten.

Physikalische und muskuläre Therapien


Physikalische Therapien können zur Reizhemmung eingesetzt werden, während im Rahmen einer muskulären Therapie die Muskelkraft verbessert und außerdem die Belastung auf den betroffenen Gelenken verringert wird. Die ZRT®-Matrix-Therapie, eine Form der biomechanischen Muskelstimulation, kann ebenfalls eine wirksame Methode zur Behandlung von Arthrose im Fuß sein.

Biologisch-regenerative Verfahren und Trainingstherapie


Je nach Stadium einer Fußwurzelarthrose können biologisch-regenerative Verfahren und physiotherapeutische Trainingstherapien hilfreich sein. Diese können sowohl als Einzelbehandlungen, aber auch durch die geschickte Kombination zum Erfolg führen. Eigenübungen können eine ergänzende Maßnahme zur Verbesserung der Gelenkfunktion und zur Linderung der Symptome sein.

Infiltrationen und Injektionen


Schmerzstillende Infiltrationen und Injektionen von Hyaluronsäure und reizhemmenden Mitteln können wirksame Methoden zur Behandlung der Symptome sein. Sie können dazu beitragen, die Schmerzen zu mildern und die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke zu verbessern.

Orthopädische Hilfsmittel


Einlagen und Schuhe mit Abrollhilfe können das Gehen erleichtern und so den Alltag der Patienten verbessern. Durch eine falsche Anwendung solcher Hilfsmittel ist die Beweglichkeit von Fuß und Gelenken häufig eingeschränkt. Langfristig sollte daher darauf geachtet werden, den gesamten Band- und Muskelapparat um den Fuß zu stärken, um eine Verschlechterung der Arthrose zu vermeiden.

Fußskelett

Schmerzmittel


Schmerzmittel können bei starken Schmerzen eingesetzt werden. Sie sollten jedoch bei der Behandlung immer mit Vorsicht angewendet werden, da sie Nebenwirkungen haben können. Ob in Form von Salben oder Tabletten, Schmerzmittel sollten nur in Ausnahmefällen und niemals über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden. Sollte der Schmerz zu stark sein, suchen Sie besser die Orthopädie und Unfallchirurgie auf und lassen sich zu weiteren Optionen beraten.

Künstliche Versteifung (Arthrodese)


Als letztes Mittel kann eine künstliche Versteifung der Gelenke, bekannt als Arthrodese, in Betracht gezogen werden. Dieser chirurgische Eingriff kann die Schmerzen reduzieren, indem die beiden gelenkbildenden Knochen miteinander verschmelzen und so die Bewegung einschränken. Obwohl dies effektiv sein kann, kann es auch zu Begleitarthrosen und einem hinkenden Gangbild führen.


Zusammengefasst:


Es ist wichtig, die Behandlung bei einer Arthrose im Fuß auf das Ausmaß der Beschwerden abzustimmen. Ein umfassender Ansatz, der auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist, kann helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Ist bei Arthrose im Fuß eine Operation nötig oder anzuraten?

Abschnitt mit dem Namen Ist bei Arthrose im Fuß eine Operation nötig oder anzuraten?

Eine Operation bei einer Arthrose im Fuß kann bei starkem Leidensdruck oder signifikanten Mobilitätseinschränkungen empfohlen werden. Auch Fehlstellungen könnten ein Grund für eine Operation sein. 


Es stehen mehrere operative Möglichkeiten zur Verfügung, darunter Arthroskopie, Stellungskorrektur, Arthroplastik, Arthrodese oder Gelenkersatz.


Eine Arthrodese oder Gelenkversteifung kann die schmerzhaften Symptome lindern, indem die Bewegung des betroffenen Gelenks reduziert wird. 


Da die Beweglichkeit der Fußwurzelgelenke und der Mittelfußgelenke sehr gering ist, führt eine Versteifung zu keiner signifikanten Einschränkung der Gesamtbeweglichkeit des Fußes.


Allerdings gibt es auch Situationen, in denen eine Operation nicht möglich oder empfehlenswert ist, zum Beispiel bei Vorhandensein von Infektionen, Weichteilschäden oder Problemen in der Blutversorgung. Die Entscheidung für eine Operation sollte sorgfältig mit einem erfahrenen Arzt abgewogen und anhand der individuellen Lebensqualität des Patienten und seines Wunsches nach einem verbessertem Laufgefühl getroffen werden.

Um bei einer Arthrose Fuß, Gelenke und Sehnen zu stärken und einen Ausgleich zum Alltag zu schaffen, aber auch die Bewegungsrichtungen in den Fußgelenken zu verbessern, können verschiedene Übungen hilfreich sein. Dehnübungen haben das Ziel, Schmerzen zu lindern oder Fehlbelastungen und muskulär-fasziale Spannungen zu reduzieren.


Eine weitere Möglichkeit ist das Faszienrollen, um den Flüssigkeitsaustausch im Gewebe anzuregen und die Faszien geschmeidig zu machen und die Muskeln zu stärken.

Fußunterseite rollen

Ebenso ist es empfehlenswert, gelegentlich barfuß auf unebenem Grund zu laufen. Das Barfußlaufen aktiviert das Gewebe im Fuß, trainiert die Muskulatur, fördert die Durchblutung und hält Faszien und Sehnen geschmeidig. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, insbesondere bei Personen mit Arthrose im Fuß.


Ein weiterer wichtiger Aspekt bei einer Arthrose im Fuß ist die Stärkung der Sprunggelenke, um Verletzungen vorzubeugen und die Stabilität zu verbessern.


Schaukeln Sie Ihren Körper, indem Sie abwechselnd auf den Zehenspitzen und der Ferse wippen. Kreisen Sie die Füße. Gehen Sie in den Zehenstand, wobei Sie sich auf die Zehenspitzen stellen und sich langsam wieder absenken. Beim Einbeinstand bleiben Sie etwa 30 Sekunden auf einem Bein stehen. Beim Aufsetzen und Abrollen werden die Gelenke gestärkt.


Es ist wichtig, die Übungen regelmäßig durchzuführen, jedoch sollten sie keine zusätzlichen starken Schmerzen verursachen. Bei Unsicherheiten oder wenn eine Übung sogar Schmerzen verursacht, muss man Rücksprache mit einem Arzt halten.

Arthrose im Fuß vorbeugen

Eine altersbedingte Arthrose im Fuß ist zwar nicht vollständig aufzuhalten, dennoch kann man bereits in jüngeren Jahren Vorsorge treffen, um dem Entstehen einer Arthrose vorzubeugen. Hier sind einige Tipps zur Vorbeugung:


Warnzeichen beachten: Beachten Sie die Warnzeichen des Körpers vor Über- und Fehlbelastung. Vermeiden Sie Aktivitäten, die die Fußgelenke stark belasten und damit Schmerzen verursachen, aber nehmen Sie keine Schonhaltung ein. Bewegung ist wichtig für anfällige Gelenke.


Fehlstellungen behandeln lassen: Lassen Sie frühzeitig Fehlstellungen behandeln und korrigieren. Angeborene Fußfehlstellungen wie Hohlfuß oder Senkfuß können im Laufe der Jahre zu einer Arthrose führen und sollten mit orthopädischen Einlagen und Gymnastikübungen behandelt werden.


Das richtige Abrollen beachten: Achten Sie auf das richtige Abrollverhalten beim Gehen. Falsches Abrollverhalten kann zu Fehl- und Überbelastungen führen. Bei Bedarf kann eine Physiotherapie helfen, dieses Fehlverhalten zu korrigieren.


Brüche etc. ausheilen lassen: Lassen Sie Verletzungen und Brüche richtig ausheilen. Eine sekundäre Arthrose am Fuß entsteht häufig durch eine Verletzung oder Fraktur. Eine korrekte Behandlung in diesem Stadium der Heilung durch einen Fußspezialisten ist besonders wichtig.


Vermeiden Sie Übergewicht: Übergewicht kann das Risiko für Arthrose im Fuß erhöhen, da die Gelenke zusätzlich belastet werden. Achten Sie auf ein gesundes Körpergewicht.


Wählen Sie passendes Schuhwerk: Bequeme und gut sitzende Schuhe sind wichtig, um den Fuß optimal zu unterstützen. Spezielle Arthrose-Schuhe können Druckpunkte entlasten und Fehlstellungen vermeiden.


Bewegen, bewegen, bewegen: Betreiben Sie regelmäßige und schonende Bewegung. Tägliche Spaziergänge, Radtouren oder andere gelenkschonende Aktivitäten fördern die Beweglichkeit der Gelenke.


Es ist wichtig zu beachten, dass eine gewisse genetische Veranlagung für die Entwicklung von Arthrose besteht. Dennoch können diese Vorsorgemaßnahmen dazu beitragen, das Risiko einer Arthrose im Fuß zu reduzieren.

Fußskelett stehend

Welche Ernährung ist bei einer Arthrose im Fuß anzuraten?

Abschnitt mit dem Namen Welche Ernährung ist bei einer Arthrose im Fuß anzuraten?

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Arthrose im Fuß. Sie kann dazu beitragen, einem vorzeitigen Verschleiß der Gelenke entgegenzuwirken und das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Hier sind unsere Ernährungs-Tipps, die Menschen mit Arthrose berücksichtigen sollten:


Tipp 1: Essen Sie kalziumreiche Nahrungsmittel wie Spinat, Brokkoli, Milchprodukte und bestimmte Mineralwässer. Vor allem magere und fettarme Milchprodukte wie Joghurt und Quark sind ebenfalls empfehlenswert.


Tipp 2: Durch die Verwendung ungesättigter Fette wie Oliven-, Walnuss- und Leinöl führen Sie dem Körper wichtige Nährstoffe zu.


Tipp 3: Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von antioxidativ wirkendem Vitamin C und B-Vitaminen. Mineralien und Spurenelemente wie Eisen, Zink, Jod und Mangan sind ebenfalls wichtig.


Tipp 4: Ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Haferflocken, Beeren und Kohl sollten in Ihre Ernährung integriert werden.


Tipp 5: Fügen Sie Kaltwasserfische und Krabben wie Hering, Forelle und Scholle zu Ihrem Speiseplan hinzu.


Tipp 6: Lauchgemüse wie Knoblauch, Zwiebeln und Lauch haben eine knorpelschützende Wirkung und sollten regelmäßig verzehrt werden.


Indes gibt es auch Lebensmittel und Ernährungsweisen, die die Fußwurzelarthrose ungünstig beeinflussen. Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren wie Butter, Schlagsahne, Schmalz und Wurstwaren sollten vermieden werden. Gehärtete Fette in Keksen, Fertiggerichten und -kuchen sowie Arachidonsäure in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Innereien, Eiern, Käse, Wurst und Milch können ebenfalls ungünstig sein.


Zusätzlich sollte auf Alkohol und Nikotin verzichtet werden, da sie die Wirksamkeit von Schmerzmitteln gegen eine Arthrose beeinträchtigen und die Sauerstoffversorgung im Knorpelgewebe verschlechtern können.


Durch eine vegetarische Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann eine knorpelschützender Effekt einsetzen. Besonders Lauchgemüse, Zwiebeln und Knoblauch haben eine herausragende Wirkung auf den Gelenkknorpel.


Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Arthrose im Fuß. Indem Sie die oben genannten Ernährungs-Tipps befolgen und eine bewusste Ernährungsgewohnheit entwickeln, können Sie die Gesundheit Ihrer Gelenke und damit Ihr Wohlbefinden unterstützen und das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen.

Bei einer Arthrose im Fuß sind die richtigen Schuhe von großer Bedeutung, um den Fuß bestmöglich zu unterstützen und zu entlasten. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Wahl des Schuhwerks zu beachten sind:

Orthopädische Schuheinlagen


Eine der gängigsten Empfehlungen bei Arthrose im Fuß sind orthopädische Schuheinlagen. Diese werden speziell angefertigt, um die betroffenen Gelenke zu entlasten und individuell anzupassen. Ansonsten kommt es zu Schmerzen im Fuß und der Schonhaltung, die jedoch vermieden werden sollte. Ungeeignete Einlagen sollten entfernt werden.

Falsche Schuhe vermeiden


Hochhackige Schuhe können das Risiko einer Fehlstellung und von einer Fehlbelastung erhöhen. Bei zu engen Schuhen kommt es zu einer Beeinträchtigung der Biomechanik des Fußes. Es ist wichtig, auf Schuhe zu achten, die ausreichend Platz bieten und die richtige Passform haben.

Dämpfung und Stabilität


Die Schuhe sollten über eine gute Dämpfung verfügen, um Stöße und Belastungen auf das Fußgelenk zu reduzieren und die Arthrose nicht weiter zu verschlimmern. Gleichzeitig sollten sie ausreichend Stabilität bieten, um den Fuß zu unterstützen.

Unterstützung der Abrollbewegung


Die Schuhe sollten den Fuß bei der Abrollbewegung unterstützen, um eine natürliche Gangart zu ermöglichen. Dies kann helfen, die Belastung auf ein Gelenk zu verteilen.

Individuelle Anpassung


In einigen Fällen können individuell angepasste orthopädische Einlagen sinnvoll sein, um eine optimale Dämpfung und Entlastung des Fußes und der Fußwurzel zu gewährleisten.


Die Wahl der richtigen Schuhe ist entscheidend, um den Fuß bestmöglich zu entlasten und vor allem die Beschwerden zu reduzieren. Achten Sie auf eine gute Passform, Dämpfung, Stabilität und unterstützende Eigenschaften, um die Gesundheit Ihrer Fußgelenke zu unterstützen. Bei Bedarf kann eine Konsultation mit einem Orthopäden oder Fachgeschäft für orthopädische Schuheinlagen helfen, die besten Schuhe für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu finden.

Brauche und bekomme ich bei Arthrose im Fuß eine Krankschreibung?

Abschnitt mit dem Namen Brauche und bekomme ich bei Arthrose im Fuß eine Krankschreibung?

Die Frage, ob Sie bei Arthrose im Fuß eine Krankschreibung benötigen und ob Sie eine bekommen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Notwendigkeit einer Krankschreibung wird individuell durch Ihren behandelnden Arzt oder Orthopäden festgestellt. 


In der Regel richtet sich dies nach dem Schweregrad Ihrer Arthrose, den damit verbundenen Schmerzen und Einschränkungen sowie den Auswirkungen auf Ihre Arbeitsfähigkeit.


Wenn die Arthrose im Fuß Ihre Bewegungsfähigkeit stark beeinträchtigt und Sie dadurch Ihren beruflichen Tätigkeiten nicht nachkommen können, kann eine Krankschreibung erforderlich sein. 


Ihr Arzt wird Ihre Symptome und den aktuellen Zustand des Fußes beurteilen, um eine angemessene Entscheidung zu treffen.

Verschieden Ansichten vom Fußskelett

Bei Arthrose im Fuß können Dehnübungen, Faszienrollen, Osteopressur, Barfußlaufen, Muskelaufbau, angepasstes Schuhwerk und eine ausgewogene Ernährung hilfreich sein.

Die Arthrose im Fuß ist nicht heilbar, aber durch gezielte Maßnahmen, vor allem durch Bewegung, Schmerztherapie und ggf. Operation kann eine Linderung der Symptome erreicht werden.

Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking und Yoga können bei Arthrose im Fuß hilfreich sein.

Bewegungen wie Fußdehnungen, Fußkreisen, Zehenstand, Einbeinstand und Beinachsenkräftigung können bei Arthrose im Fuß hilfreich sein.

Eine Operation bei Arthrose im Fuß kann in fortgeschrittenen Fällen in Betracht gezogen werden, wenn im Rahmen einer konservativen Therapie keine Fortschritte erzielt wurden.

Die Erholungszeit nach einer Arthrose-Operation am Fuß kann je nach Art des Eingriffs und individuellen Faktoren mehrere Wochen bis Monate dauern.

Ja, bei jeder Operation gibt es potenzielle Risiken wie Infektionen, Blutungen, Nerven- oder Gefäßschäden. Eine individuelle Risikobewertung sollte mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Die Beweglichkeit des Fußes kann nach einer OP vorübergehend eingeschränkt sein, aber mit Physiotherapie und Rehabilitation kann die Beweglichkeit langfristig verbessert werden.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers auf anni.care verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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