Ist Kaffee bei Arthrose schädlich? Wie viel ist erlaubt?

Valentin Kronreif ist Mitgründer bei anni.care
verfasst vonValentin Kronreif
zuletzt aktualisiert am3. November 2023

Obwohl Kaffee als belebendes Alltagsgetränk geschätzt wird, werfen aktuelle Studien Fragen über seine gesundheitlichen Auswirkungen auf. Insbesondere die Verbindung zwischen Kaffee und Arthrose ist ein kontroverses Thema.


Unser Artikel befasst sich intensiv mit dieser Thematik. Er untersucht die Inhaltsstoffe von Kaffee, seinen möglichen Einfluss auf Arthrose sowie positive und negative Auswirkungen. 


Schließlich stellen wir auch Alternativen vor: Welche Getränke sind eigentlich gut bei Arthrose? Treten Sie mit uns nun eine spannende Reise durch die Welt des Kaffees im Kontext einer Arthrose an.

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Kaffee bei Arthrose

Kaffee, zählt zu den meist konsumierten Getränken weltweit, enthält eine komplexe Mischung von mehr als 1.000 chemischen Verbindungen, von denen noch nicht alle vollständig entschlüsselt sind. Untersuchungen besagen, dass wir Deutschen pro Jahr bis zu 450 Tassen, am liebsten als Wachmacher trinken.


Die Mengenverhältnisse variieren je nach Kaffeesorte, Wachstumsbedingungen der Pflanze und dem Röstverfahren. In diesem Kapitel werden wir uns einige der wichtigsten Inhaltsstoffe ansehen und ihre Wirkungen auf den menschlichen Körper erläutern:

Koffein

Koffein ist wahrscheinlich der bekannteste Inhaltsstoff von Kaffee. Es ist eine psychoaktive Substanz, die natürlich in über 60 Pflanzenarten vorkommt und die weltweit am häufigsten konsumierte, pharmakologisch aktive Substanz ist. Koffein kann durchaus einen Risikofaktor darstellen.


Koffein wirkt stimulierend auf das zentrale Nervensystem, indem es das Adenosin blockiert, eine Substanz, die normalerweise dazu führt, dass wir uns müde fühlen. 


Koffein konkurriert mit Adenosin um die Bindung an Adenosin-Rezeptoren in unserem Gehirn, was dazu führt, dass wir uns wacher und energiegeladener fühlen.


Körperlich gesehen kann Koffein die Herzfrequenz erhöhen, die Durchblutung steigern, den Stoffwechsel und die Atmung beschleunigen, und sogar die Darmperistaltik anregen. Es kann auch die Ausschüttung von Dopamin, einem Neurotransmitter, der oft als „Glückshormon“ bezeichnet wird, erhöhen.


Dennoch kann ein übermäßiger Kaffeekonsum auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Studien zufolge haben Menschen, die mehr als 6 Tassen Kaffee am Tag trinken, ein erhöhtes Risiko für Arthrose, Gelenkentzündungen und andere Gelenkbeschwerden. Dies könnte auf die Auswirkungen von Koffein auf die Bildung der extrazellulären Knorpelmatrix zurückzuführen sein.

Koffein Zusammensetzung

Kohlenhydrate


Kohlenhydrate machen etwa 30–40 % der Kaffeebohne aus und werden bei der Röstung fast vollständig umgewandelt oder abgebaut. Sie tragen dazu bei, den Geschmack des Kaffees zu formen, besonders während des Röstprozesses. Anders als Koffein haben sie weniger Auswirkungen auf eine Arthrose.

Wasser


Rohkaffee enthält zwischen 10 und 13 % Wasser. Durch die Röstung wird ein Großteil des Wassers abgegeben, sodass nur noch 1–2,5 % übrig bleiben. Dieser geringe Wassergehalt ist für die Haltbarkeit des gerösteten Kaffees wichtig.

Lipide (Fettsäuren)


Kaffeebohnen enthalten verschiedene Arten von Lipiden, darunter Triglyceride und verschiedene Fettsäuren. Diese Fettstoffe tragen zur Bildung der „Crema“ bei, die wir oft auf der Oberfläche eines Espresso sehen. 


Fettsäuren können Untersuchungen zufolge eine Auswirkung auf Arthrose haben. Lesen Sie hierzu das nächste Kapitel. Zudem versorgt Kaffee das Gehirn mit wertvollen Omega 6- und Omega 3 Fettsäuren.

Proteine


Kaffeebohnen enthalten auch Proteine, etwa 10–13 % der Trockenmasse. Diese Proteine tragen wesentlich zu den Aromen und dem Geschmack beim Kaffeetrinken bei, insbesondere während des Röstprozesses. 


Die Proteine in den Kaffeebohnen werden durch die Hitze während des Röstens in kleinere Peptide und freie Aminosäuren umgewandelt.


Einige dieser Aminosäuren reagieren mit Zucker (durch die Maillard-Reaktion) und erzeugen Aromaverbindungen, die zum einzigartigen Geschmack und Aroma beim Kaffeegenuss beitragen.

Die Wirkung von Kaffee auf Arthrose und andere Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis ist komplex und von vielen Faktoren abhängig. Während es einige potenzielle positive Auswirkungen gibt, weisen einige Studien auch auf mögliche negative Aspekte und die Entstehung von Gelenkbeschwerden und negative Einflüsse auf das Knorpelgewebe hin.

Mögliche positive Auswirkungen von Kaffee bei Arthrose


Es gibt einige potenzielle positive Auswirkungen beim Kaffeetrinken auf die körperliche Leistung und allgemeine Gesundheit, die auch bei Arthrose relevant sein können. 


Koffein hat die Fähigkeit, die Sauerstoffversorgung in den Muskeln zu verbessern und den Muskeltonus im Körper zu erhöhen. Dies kann bei körperlicher Aktivität zu einer verbesserten Leistung führen. 


Allerdings kann ein dauerhaft erhöhter Muskeltonus auch Beschwerden an den Gelenken verursachen.


Zusätzlich spielt Koffein eine Rolle bei der Herzfrequenz und kann somit die Durchblutung des Körpers steigern. Dies könnte bei Arthrose vorteilhaft sein, da eine verbesserte Durchblutung zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen kann.


Koffein kann laut einigen Untersuchungen auch die psychische Leistungsfähigkeit steigern, was zur Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit beiträgt. Die Verdauung kann ebenfalls durch den Kaffeekonsum verbessert werden, und es wird vermehrt Dopamin ausgeschüttet, was das allgemeine Wohlbefinden fördert.

Mögliche negative Auswirkungen von Kaffee bei Arthrose


Während es einige potenzielle Vorteile gibt, gibt es auch negative Aspekte beim Konsum von Kaffee, die sich auf Arthrose auswirken könnten. 


Eine Vermutung, die in Untersuchungen hervorgehoben wurde, ist die mögliche Assoziation von Kaffee mit einem erhöhten Rheumafaktor und einem höheren Risiko rheumatoider Arthritis.


Es wurden 2 große Studien durchgeführt, die zumindest auf einen Zusammenhang zwischen hohem Kaffeekonsum und einem erhöhten Risiko für rheumatoide Arthritis, also Rheuma, hinweisen. 


In der ersten Studie zeigten die Forscher, dass bei den Teilnehmern, die 4 oder mehr Tassen Kaffee pro Tag tranken, ein doppelt so hohes Risiko für die Entwicklung dieser Krankheit bestand. 


In der zweiten Studie ergab sich ein direkter Zusammenhang zwischen der Einnahme der täglich getrunkenen Tassen Kaffee und dem Rheumafaktor.


Neben der möglichen Assoziation mit Arthritis gibt es auch einige andere negative Effekte, die im Zusammenhang mit dem Konsum von Kaffee möglicherweise hervorgerufen werden können.


Dazu gehören:

  • eine harntreibende Wirkung

  • Anspannung und Nervosität

  • eine erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck

  • übermäßiges Schwitzen

  • eine mögliche Steigerung des LDL-Cholesterinspiegels. 


Besonders Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten daher ihren Kaffeekonsum einschränken.


An der Stelle sollte man nicht unerwähnt lassen, dass die Wirkung von Koffein jedoch dosisabhängig ist und bei geringem bis zum normalen Konsum eine Wirkung auf den Körper weniger stark ausgeprägt sein kann. 


Die Empfehlung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): Aufgrund der wissenschaftlichen Ergebnisse sind 400 Milligramm Koffein pro Tag für nicht schwangere erwachsene Personen im Kontext einer ansonsten gesunden Ernährung unbedenklich. Eine Tasse Kaffee kann je nach Art der Zubereitung zwischen 95 und 200 mg Koffein enthalten – 2 bis 4 Tassen sind demnach möglich.

Nervenenden

Der Einfluss der Fettsäuren auf die Gelenke

Übergewicht kann das Risiko für Arthrose erhöhen, und neueste Studien weisen darauf hin, dass dies nicht nur auf die erhöhte Gewichtsbelastung und Gelenkverschleiß bei den betroffenen Personen zurückzuführen ist. 


Eine Ernährung mit hohem Zucker- und gesättigten Fettsäurenanteil (wie sie auch in Kaffee vorkommen) können den Gelenkknorpel in diesem Zusammenhang auch den darunterliegenden Knochen direkt schädigen.


Insbesondere die Länge der Fettsäurenketten scheint hier eine Rolle zu spielen: Kurzkettige Fettsäuren wie Laurinsäure (in Kokosöl enthalten) wirkten sich weniger schädlich auf das Knorpelgewebe aus als längerkettige Fettsäuren. 


Eine erhöhte Konzentration dieser langkettigen Fettsäuren im Körper der untersuchten Menschen wurde auch in einer anderen Studie mit einem erhöhten Arthroserisiko in Verbindung gebracht.


Trotz einiger negativer Aspekte ergibt sich aus den Untersuchungen derzeit keine allgemeine Empfehlung, bei bestehenden Gelenkerkrankungen den Kaffeekonsum zu unterlassen. Einige Menschen können nach dem Trinken von Kaffee vermehrte Gelenkschmerzen verspüren, aber das Trinken von Kaffee scheint für die Mehrheit der Menschen mit rheumatischen Erkrankungen keine gesundheitlichen Nachteile zu bringen.


Letztlich sollte jeder individuell abwägen und möglicherweise mit einem Arzt oder Ernährungsberater besprechen, wie viel Kaffee im eigenen Fall angemessen ist und welche weiteren Maßnahmen für eine gesunde Ernährung getroffen werden sollten.

Koffein ist eine psychoaktive Substanz, die die menschliche Psyche beeinflusst und eine gewisse Form der Abhängigkeit erzeugen kann. Der Konsum größerer Mengen Koffein kann bei einigen Menschen zu einem unkontrollierbaren Verlangen führen, das, wenn nicht gestillt, mit Entzugssymptomen einhergeht.


Oftmals steht nicht der Kaffee an sich im Mittelpunkt des Verlangens, sondern die stimulierende Wirkung von Getränken, die Koffein enthalten allgemein. 


Ein übermäßiger Kaffeekonsum über einen längeren Zeitraum kann den Daten unzähliger Studien zufolge zu unerwünschten Symptomen wie Angstzuständen, Zittern, Schwitzen und Nervosität führen. Die höchsten Koffeinkonzentrationen, die zu Intoxikation führen können, sind jedoch meist das Ergebnis der Einnahme koffeinhaltiger Medikamente.


In normalen Mengen konsumiert, ist Koffein in Kaffee und Tee für den Menschen in der Regel nicht gefährlich. Doch wie bei vielen Dingen kann übermäßiger Konsum negative Auswirkungen haben, wie erhöhtes Herzklopfen, Magenprobleme und sogar Halluzinationen. 


Eine wichtige Unterscheidung ist der unterschiedliche Koffeingehalt und die unterschiedliche Wirkungsweise von Kaffee und Tee. Während eine Tasse Kaffee etwa doppelt so viel Koffein enthält wie Tee, wirkt Koffein im Tee aufgrund der darin enthaltenen Gerbstoffe und Theanin milder und langsamer.

Macht Kaffee abhängig?

Unterschiedliche Studienergebnisse


Die Auswertungen von wissenschaftlichen Studienergebnissen zum Thema Kaffee fallen unterschiedlich aus. Einige Ärzte warnen vor Koffein als „flüssige Droge“, während andere Studien darauf hindeuten, dass das Suchtpotenzial von Koffein überschätzt wird. 


Ihre Studie ergab bei den Teilnehmern keine Anzeichen einer Sucht, die moderate Mengen Koffein erhielten.

Auswirkungen bei Koffeinentzug


Falls der Koffeinkonsum unterbunden wird, können Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Erschöpfung und sogar grippeähnliche Symptome auftreten. 


Diese Symptome treten meist innerhalb von 12 bis 24 Stunden nach dem letzten Koffeinkonsum auf und erreichen nach 20 bis 51 Stunden ihr Maximum. Wichtig ist, dass sogar geringe Mengen Koffein das Risiko eines Rückfalls erhöhen können.


Letztlich ist die Frage, ob Kaffee abhängig macht, komplex und hängt von vielen Faktoren ab, darunter die individuelle Reaktion auf Koffein, die konsumierte Anzahl der Tassen pro Tag, die konsumiert werden und die Dauer des Konsums. 


Es ist am besten, Koffein in Maßen zu konsumieren und auf mögliche Wirkungen auf den Körper einer übermäßigen Abhängigkeit zu achten. Zudem sollte stets auf eine gesunde Ernährung geachtet werden.

Entkoffeinierter Kaffee wird oft als eine schonende Alternative zu herkömmlichem Kaffee angepriesen. Besonders bei Erkrankungen wie Arthrose und Problemen in den Gelenken scheint er eine interessante Option zu sein. 

Aber ist entkoffeinierter Kaffee bei Arthrose tatsächlich besser?


Wie das ACR Annual Scientific Meeting berichtete, gibt es viele Parallelen in den gesundheitlichen Vorteilen von koffeinhaltigem und entkoffeiniertem Kaffee. 

Beide Kaffeearten sind hervorragende Quellen für Antioxidantien und entzündungshemmende Polyphenole. Tatsächlich enthält Kaffee, egal ob mit oder ohne Koffein, fast 1000 verschiedene Inhaltsstoffe, die viele gesundheitliche Vorteile bieten.


Im Gegensatz zu koffeinhaltigen Kaffee kann entkoffeinierter Kaffee bei Arthrose jedoch ohne die potenziellen Nebenwirkungen, die Koffein mit sich bringt, genossen werden. 


Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen und Magenprobleme können die Folge von zu viel Koffein oder einer Koffeinunverträglichkeit sein, was besonders bei Menschen mit erhöhtem Blutdruck, Herzproblemen oder empfindlichem Magen eine Rolle spielen kann.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Studien, die den Einfluss von sowohl koffeinhaltigem als auch entkoffeiniertem Kaffee auf Knochen, Knorpel, Knorpelgewebe und andere körperliche Gewebe untersucht haben, keinen signifikanten Unterschied in ihrer Wirkung gefunden haben.


Interessanterweise legt eine Studie der University of Alabama in Birmingham nahe, dass der Genuss von vier oder mehr Tassen pro Tag von entkoffeiniertem Kaffee das Risiko für Frauen, eine chronische Arthritis zu entwickeln, verdoppeln könnte.


Eine ähnliche Studie an der Boston University in Massachusetts deutet sogar darauf hin, dass das tägliche Trinken von mehr als einer Tasse entkoffeiniertem Kaffee das Arthritis-Risiko vervierfachen könnte. Die Forscher vermuten, dass die beim industriellen Entkoffeinierung-Prozess eingesetzten Lösungsmittel die Ursache sein könnten.


Es ist daher wichtig, bei der Wahl von entkoffeiniertem Kaffee auf die verwendeten Entkoffeinierung-Methoden zu achten. Kaffee, der das Bio-Siegel trägt, garantiert, dass keine Belastung an chemischen Lösungsmittel vorliegt. Ethylacetat und das CO₂-Verfahren sind weitere empfehlenswerte Methoden.

Die Wahl der richtigen Getränke und Lebensmittel kann einen erheblichen Einfluss auf die Arthrosesymptome und das allgemeine Wohlbefinden von Patienten haben. 


Dabei geht es nicht nur um Hydratation, sondern auch um die Aufnahme spezifischer Nährstoffe und Phytochemikalien, die zur Linderung der Symptome beitragen können.

Tee

Allgemeiner Grundsatz


Ein allgemeiner Grundsatz für Arthrosepatienten ist, ihren Durst am besten mit Wasser oder ungezuckerten Tees zu stillen. Die empfohlene Flüssigkeitszufuhr liegt bei etwa 2 Litern pro Tag


Grüner Tee und Kräutertee sind besonders empfehlenswert. Sie liefern Antioxidantien und entzündungshemmende Verbindungen, die sich günstig auf die Gelenke auswirken können.

Unterstützende Getränke bei Arthrose


Ein weiteres empfehlenswertes Getränk ist Tomatensaft. Er ist reich an Lycopin, einem Antioxidant, das den Knorpel schützt und keine zugesetzten Zucker enthält.


Ein interessanter Tee, der sich zur Behandlung von Arthrose eignet, ist der Brennnesseltee. Die Brennnessel enthält ungesättigte Fettsäuren und Caffeoylchinasäure, welche die Produktion von Entzündungsbotenstoffen (Prostaglandinen) hemmen können. Ferner enthalten Brennnesselextrakte Flavonoide, wie Rutin, die schädigende Radikale abfangen können. Eine Brennnessel-Behandlung kann daher Schmerzlinderung und eine bessere Beweglichkeit der Gelenke bewirken.


Ein anderer natürlicher Wirkstoff mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit gegen Arthroseschmerzen ist der Extrakt aus der Teufelskralle (Harpagophytum procumbens). Der Einsatz von Teufelskrallenextrakt in Form von Tees oder Dragees kann zur Linderung von Steifheit und Schmerzen beitragen und den Verbrauch synthetischer Schmerzmittel reduzieren.

Goldene Milch gegen Arthrose, Entzündungen und Gelenkschmerzen


Die goldene Milch ist ein weiteres Getränk, das gegen Arthrose helfen kann. Sie besteht aus Kuhmilch oder einer ungesüßten Milchalternative, Kurkuma und wenigen weiteren Zutaten. Kurkuma ist eine entzündungshemmende Heilpflanze, die Schmerzen bei Rheuma und Arthritis nachweislich lindert. Hier ist ein einfaches Rezept für Goldene Milch:

Zutaten:

  • 5 g Kurkuma-Pulver

  • 1 TL Kokosöl

  • 200 ml Milch

  • Eine Prise schwarzen Pfeffer

  • Nach Belieben Honig oder Agavendicksaft zum Süßen.

Zubereitung:

  1. Verquirlen Sie 200 ml Bio-Milch in einem Topf mit dem Kurkuma-Pulver.

  2. Eine Prise Pfeffer dazugeben.

  3. Einen Teelöffel Kokosöl hineinrühren.

  4. Vier Minuten bei mittlerer Hitze erwärmen, nicht aufkochen lassen!

  5. Nun können Sie die Goldene Milch nach Belieben mit Honig oder Agavendicksaft süßen und wie jede andere Milch aufschäumen.

Goldene Milch

AAA – Der


Mithilfe unserer Ernährungsexperten haben wir den ultimativen Anti-Arthrose-Tee entwickelt, der die Vorzüge vieler Kräuter vereint. Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 1 EL geraspelter Ingwer

  • 1 TL Brennnesselblätter

  • 1 gestrichener TL Kurkuma

  • 1 Messerspitze Cayennepfeffer ohne besser noch frische Chilischote

  • Frisch gemahlener Pfeffer

  • 1 TL hochwertiger, kräftiger Honig

  • Saft einer unbehandelte Zitrone


Zubereitung:

  1. Geben Sie den geraspelten Ingwer, die Brennesselblätter, Kurkuma, Cayennepfeffer (oder Chili) und den Pfeffer in ein großes Glas.

  2. Begießen Sie die Mischung mit heißem Wasser und rühren Sie für einige Minuten gut um.

  3. Geben Sie den Honig hinzu und lassen Sie den Tee so lange ziehen, bis er Ihre bevorzugte Trinktemperatur erreicht hat. Rühren Sie zwischendurch immer mal wieder um.

  4. Zum Schluss geben Sie den Zitronensaft hinzu.


Diese Getränkeoptionen können dazu beitragen, die Symptome der Arthrose zu lindern und gleichzeitig Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu fördern. 


Denken Sie daran, bei der Anwendung von Heilkräutern und Naturheilmitteln immer auch Ihren Arzt oder Gesundheitsdienstleister zu konsultieren.


Beachten Sie außerdem, von Süßigkeiten Abstand zu nehmen und einer gesunden Ernährung zu folgen, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen. Auch ausreichende Bewegung ist wichtig, um einer Verschlechterung der Arthrose vorzubeugen.

Arthrose-Tee Anni.care

Kaffee ist bei Arthrose nicht unbedingt schädlich, sollte aber in Maßen genossen werden. Zu viel Koffein kann Dehydration fördern, was die Entstehung von Arthrosesymptomen verschlimmern kann.

Koffein hat potenzielle gesundheitliche Vorteile wie erhöhte Wachsamkeit und eine verbesserte kognitive Funktion, sollte aber moderat konsumiert werden. 3 oder mehr Tassen Kaffee am Tag sind in der Regel etwas zu viel.

Die Daten der Studien sind nicht eindeutig. Die Auswirkungen von Koffein auf Gelenke und Knorpelgewebe sind noch nicht abschließend geklärt. Übermäßiger Konsum könnte jedoch zu Gelenkbeschwerden und Entzündungen beitragen.

Bei Arthrose sollten nicht mehr als drei Tassen Kaffee pro Tag konsumiert werden, idealerweise ohne Milch, um das Risiko von Rheuma, Arthrose und anderen Gelenkerkrankungen zu minimieren.

Bei Arthrose sollten Sie alkoholische und zuckerhaltige Getränke vermeiden, da sie Entzündungen fördern und eine Gelenkerkrankung verschlechtern können.

Die Studienergebnisse zu Kaffee und Arthrose sind bis heute nicht eindeutig. Mehr Forschung ist notwendig, um klare Aussagen im Zusammenhang mit Gelenkschmerzen und Entzündungen treffen zu können.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers auf anni.care verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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