Presbyakusis (Altersschwerhörigkeit): Symptome & Therapie

Valentin Kronreif ist Mitgründer bei anni.care
verfasst vonValentin Kronreif
zuletzt aktualisiert am28. Juli 2023

Die Presbyakusis (Altersschwerhörigkeit) markiert einen natürlichen Prozess, der häufig ab dem 50. Lebensjahr auftritt. Dennoch ist die Altersschwerhörigkeit kein Grund zur Sorge, wenn sie rechtzeitig erkannt und behandelt wird.


In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen und Anzeichen dieser Form der Schwerhörigkeit, sowie über Diagnosemethoden, Therapieoptionen, Prognose und pflegerische Maßnahmen.

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Presbyakusis Altersschwerhörigkeit

Presbyakusis, der medizinische Begriff für Altersschwerhörigkeit, beschreibt einen allmählich fortschreitenden Hörverlust. Im Gegensatz zu einer Schwerhörigkeit, die in jeder Lebensphase auftreten kann, ist die Schwerhörigkeit in diesem Fall die Folge des natürlichen Alterungsprozesses


Dabei ist zu betonen, dass nicht jede Schwerhörigkeit im Alter gleich eine Altersschwerhörigkeit ist. Sie ist lediglich eine spezifische Form von Schwerhörigkeit, die zur Kategorie der Schallleitungsschwerhörigkeit gehört und das Hörvermögen bei Menschen über 50 Jahren beeinträchtigt.


Schwerhörigkeit im Alter kommt häufig vor. Statistisch gesehen ist etwa jeder 3. Mensch über 65 betroffen, während bei den über 80-Jährigen bereits mehr als 80 Prozent Schwerhörigkeit aufweisen. 


Auffallend ist, dass Männer im zweiten Lebensabschnitt im Vergleich zu Frauen eher an Schwerhörigkeit leiden. Vermutlich aufgrund berufsbedingter Lärmbelastung und häufigerem Rauchen.

Die genauen Ursachen für Schwerhörigkeit bei älteren Menschen sind nicht vollständig geklärt, aber verschiedene Faktoren tragen zur Entwicklung bei. Die Hauptursache liegt in den natürlichen Alterungsprozessen des Körpers, die auch das Innenohr und den Hörnerv betreffen. 


Abnutzung an den Haarzellen der Hörschnecke:


Ab dem Alter von etwa 50 Jahren kommt es zu Abnutzungen an den Haarzellen der Hörschnecke. Diese Haarzellen sind verantwortlich für die Umwandlung von Schallwellen in elektrische Impulse und die Schallleitungs-Weiterleitung an das Gehirn. Dabei können beide Ohren oder auch nur ein Ohr betroffen sein.


Reduktion der Anzahl von Haarzellen der Hörschnecke:


Mit dem Fortschreiten des Alters nehmen weiterhin die Haarzellen in ihrer Anzahl ab und die verbleibenden funktionieren nicht mehr so effizient, was zu einem Rückgang der Leistungsfähigkeit der Ohren und des Hörvermögens führt. Geräusche werden nur noch ab einer bestimmten Lautstärke erfasst.

Risikofaktoren Presbyakusis

Stau

Es gibt jedoch mehrere Risikofaktoren, die eine Schwerhörigkeit begünstigen oder beschleunigen können. Dazu gehören:

  • Genetische Veranlagung: Menschen, die Verwandte mit Altersschwerhörigkeit haben, sind im Alter eher anfällig für einen Hörverlust.


  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus: Mediziner gehen davon aus, dass eine reduzierte Durchblutung des Innenohrs eine Ursache sein kann und dies zur Förderung des Hörverlustes beiträgt.


  • Hohe Lärmbelastung: Dauerhafte, laute Geräusche können die Haarzellen im Innenohr schädigen. Personen, die regelmäßig Lärm ausgesetzt sind – privat oder beruflich und möglicherweise bereits seit dem Kindesalter – sind eher gefährdet, im Alter eine Schwerhörigkeit oder gar eine Taubheit zu entwickeln.


  • Hörsturz: Wenn es zu einer plötzlichen Gehörlosigkeit kommt, spricht man von einem Hörsturz. Ein vorheriger Hörsturz kann das Risiko für eine spätere Altersschwerhörigkeit erhöhen.


  • Rauchen: Rauchen kann die Durchblutung im Innenohr verringern und somit das Risiko einer Altersschwerhörigkeit oder gar kompletten Gehörlosigkeit erhöhen.


Der allgemeine Hörverlust kann auch durch weitere Faktoren wie chronische Mittelohrentzündungen, Infektionen, Otosklerose, Schädelverletzungen, Nebenwirkungen von Medikamenten und Tumoren verursacht oder verschlimmert werden.

Tabelle Geräusche Hörschwelle

Altersschwerhörigkeit entwickelt sich oft so schleichend, dass Betroffene anfangs kaum etwas davon bemerken. Die Beschwerden werden in der Regel erst dann erkannt, wenn die Kommunikation mit anderen zu Schwierigkeiten führt. 


Oft ist es ein leises Phänomen, ein Prozess des Verlustes, der häufig vom Betroffenen selbst eher wahrgenommen wird als von Familie und Freunden.


Über die Jahre hinweg verschlechtert sich die Hörfähigkeit durch den fortschreitenden Alterungsprozess in der Regel allmählich, wobei die Auswirkungen insbesondere bei höheren Frequenzen zu bemerken sind und wenn die Ohren auf beiden Seiten betroffen sind. 

Senior spricht mit Seniorin

Die typischen Anzeichen der Schwerhörigkeit durch Alterungsprozesse umfassen:

  • Anfänglich gutes Hörvermögen, jedoch mit Schwierigkeiten bei hohen Tönen wie Frauen- oder Kinderstimmen. Hörstörungen bei bestimmten Mitlauten wie s, t, k, p und b.


  • Häufige Missverständnisse während Gesprächen, bei denen Betroffene oft nachfragen oder das Gefühl haben, dass der Gesprächspartner undeutlich spricht.


  • Hörprobleme verschlimmern sich typischerweise in Umgebungen mit Hintergrundgeräuschen, wie beispielsweise in Restaurants oder bei Festen (bekannt als Cocktailparty-Effekt).


  • Verstärkte Geräuschempfindlichkeit: Musik, die früher als angenehm empfunden wurde, kann als störend oder gar als "Krach" wahrgenommen werden.


  • Häufiges Auftreten von Tinnitus (Ohrgeräuschen) in Verbindung mit der Altersschwerhörigkeit.


  • Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung oder Lokalisierung bestimmter Geräusche, wie Alarme oder Klingeltöne, was potenziell zu ernsthaften Folgen führen kann.


  • Probleme bei der Verständigung in geräuschvollen oder hallenden Umgebungen und Schwierigkeiten, bestimmte Konsonanten und folglich gesprochene Worte zu verstehen.


  • Möglicherweise extreme Empfindlichkeit gegenüber lauten Geräuschen, die vor allem durch Alltagsgeräusche wie das Zuschlagen einer Tür oder Schreie verursacht werden.


  • Schwierigkeiten beim Hören von Musik und Lokalisierung von Klängen.


Neben diesen physischen Symptomen können sich auch psychische Auswirkungen einstellen. Die allmähliche Isolation, die durch die Einschränkung der verbalen Kommunikation verursacht wird, kann zu Depressionen, verminderter Selbstachtung und funktionaler Beeinträchtigung führen.


Es wird sogar angenommen, dass Schwerhörigkeit im Alter zur Entwicklung von Demenz beitragen kann. 


Daher ist es entscheidend, die Krankheitszeichen zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um sowohl die körperlichen als auch die psychischen Folgen der Altersschwerhörigkeit zu mildern.

Die Diagnose dieser Form der Schwerhörigkeit ist ein entscheidender Schritt, um effektive Behandlungsmöglichkeiten zu identifizieren und den Lebensstandard Erwachsener zu verbessern. 


Der Diagnoseprozess umfasst mehrere Stufen, einschließlich einer Anamnese, einer gründlichen Untersuchung der Ohren und spezifischer Hörtests.

Gehörgang

Anamnese


Die erste Etappe bei der Diagnose der Schwerhörigkeit ist eine ausführliche Anamnese, bei der der Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO-Arzt) detaillierte Informationen über die Symptome und Vorerkrankungen des Patienten sammelt. Dieser Schritt hilft dabei, mögliche Ursachen für die Schwerhörigkeit einzugrenzen und kann aufzeigen, ob die Beschwerden möglicherweise familiär bedingt sind.

Untersuchung der Ohren


Nach der Anamnese untersucht der HNO-Arzt die Ohren des Patienten. Er prüft den äußeren Gehörgang und das Trommelfell mit einem Otoskop auf mögliche Veränderungen, die auf eine Schwerhörigkeit hindeuten könnten. 


Anschließend erfolgt eine Impedanzmessung, die den Zustand des Mittelohrs beurteilt und mögliche Schädigungen, wie zum Beispiel Trommelfellrisse, identifizieren kann.

APHAP-Fragebogen


Als Nächstes folgt der APHAP-Fragebogen. Dieser hilft dem Patienten, seine Hörbeeinträchtigung subjektiv einzuschätzen. Der Fragebogen umfasst 25 Fragen zu alltäglichen Hörsituationen, die dem Arzt helfen, das Ausmaß der Hörschwäche zu beurteilen.

Hörtest


Wenn körperliche Ursachen für die Hörminderung ausgeschlossen wurden, führt der Arzt, die Ärztin oder auch ein Hörakustiker einen umfangreichen Hörtest durch. 


Die Tonaudiometrie misst vor allem die Fähigkeit des Patienten, Töne verschiedener Frequenzen und Lautstärken wahrzunehmen. 


Bei der Sprachaudiometrie wird hingegen die Fähigkeit des Patienten getestet, gesprochene Worte und Zahlen zu verstehen, sowohl in einem ruhigen Umfeld als auch bei Vorhandensein von Störgeräuschen.

Bildgebende Verfahren


In einigen Fällen können zusätzliche Untersuchungen wie eine Computer- oder Kernspintomographie erforderlich sein, um die genaue Ursache der Hörschwäche zu bestimmen. 


Solche bildgebenden Verfahren können helfen, Krebserkrankungen, Verletzungen oder Entzündungen zu identifizieren und den Hörnerv oder Teile des Gehirns zu untersuchen, die zu den Hörproblemen beitragen könnten.

Die Behandlung der Schwerhörigkeit zielt darauf ab, die Kommunikationsfähigkeit und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Hier sind einige gängige Therapieansätze:

Hörgeräte


Bei der Diagnose von Altersschwerhörigkeit verweist der HNO-Arzt den Patienten normalerweise an einen Hörakustiker. 


Dieser entscheidet gemeinsam mit dem Patienten über die geeignetste Behandlung. Oft werden Hörgeräte für beide Ohren verschrieben, um das räumliche Hören zu verbessern.


Die Hörgeräte funktionieren im Grunde alle gleich: Sie nehmen Schall aus der Umgebung auf, verstärken ihn und leiten ihn über einen Lautsprecher an das Ohr weiter. Es gibt jedoch verschiedene Ausführungen von Hörgeräten:

1. Im-Ohr-Geräte (IdO-Hörgeräte)


Diese sitzen direkt im Gehörgang und sind von außen kaum sichtbar. Sie werden individuell an den Gehörgang angepasst und wie ein Stöpsel ins Ohr geschoben.

2. Hinter-dem-Ohr-Geräte (HdO-Geräte)


Diese Hörgeräte sitzen hinter dem Ohr, leicht oberhalb der Ohrmuschel auf der Haut. Sie sind besonders leistungsstark und eignen sich auch für Personen mit sehr großem Hörverlust.

3. Moderne Hörgeräte


Die neueste Generation von Hörgeräten besteht aus sehr kleinen, digitalen Instrumenten, die Umgebungsgeräusche aufnehmen, verarbeiten und verstärken. 


Dank Bluetooth-Technologie können sie Signale von allen elektronischen Geräten empfangen und automatisch synchronisieren, ohne dass Kabel oder Kopfhörer benötigt werden. 


Ein Gespräch, Musik oder der Fernseher können auf diese Weise sehr unauffällig und komfortabel verfolgt werden.

Modernes Hörgerät

Operation


Eine Operation ist bei Altersschwerhörigkeit selten notwendig. Sie kann jedoch in Betracht gezogen werden, wenn gleichzeitig andere Erkrankungen des Ohrs wie Gehörgangsentzündungen oder Mittelohrerkrankungen vorliegen oder es zu einer deutlichen Verschlechterung oder gar einem Verlust des Hörvermögens kommt.

Cochlea-Implantate


Cochlea-Implantate können in Fällen helfen, in denen die Verwendung von herkömmlichen Hörgeräten aufgrund von wiederkehrenden Entzündungen schwierig ist. Sie sind elektronische Geräte, die operativ eingesetzt werden und die Funktion des Mittelohrs simulieren, indem sie die Cochlea mechanisch stimulieren und damit die Reizweiterleitung ins Gehirn ermöglichen.

Hörzubehör


Personen mit Altersschwerhörigkeit können auch von einer Vielzahl von Hörhilfen profitieren. Dazu gehören Telefonverstärker, Kopfhörer für das Fernsehen, leuchtende oder taktile Alarme sowie drahtlose Verbindungen zu Musikquellen. 


FM-Systeme sind besonders nützlich, da sie das Hintergrundrauschen erheblich reduzieren und in großen Räumen wie Theatern, Kirchen oder anderen Orten mit schlechter Akustik hilfreich sein können, da eine Verarbeitung der Töne stattfindet.


Fernsehuntertitel können auch das Verständnis von Fernsehprogrammen deutlich verbessern, insbesondere in Kombination mit Hörgeräten.

Hörschulung


Die Hörschulung zielt darauf ab, die Fähigkeit der betroffenen Menschen, die noch nicht an Taubheit leiden, zu verbessern, Sprache in einer ungünstigen Umgebung zu verstehen und ihre Schwerhörigkeit zu überwinden. 


Sie funktioniert auf kognitiver Ebene und hilft dabei, das Verständnis von verschlechterten akustischen Sprachinformationen durch das Auswendiglernen von lexikalischen Darstellungen zu verbessern. 


Akustische Schulungsmethoden werden in der Regel von Logopäden angewendet und haben sich bei der Behandlung von Schwerhörigkeit als wirksam erwiesen.

Die Prognose für Menschen mit einer Hypakusis, also einer Einschränkung im Bereich des Hörens, variiert je nach Hörverlust-Schweregrad, den Lebensumständen und der Behandlung. 


Eines ist jedoch sicher: Schwerhörigkeit hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen.


Die Schwerhörigkeit kann dazu führen, dass Betroffene die Kommunikation mit anderen Personen als zunehmend herausfordernd empfinden. 


Diese Schwierigkeiten können dazu führen, dass einige sich aus vielen Bereichen des sozialen Lebens zurückziehen, was zu Gefühlen der Isolation, Angst und Niedergeschlagenheit führen kann.

Oftmals gibt es Spannungen in der Familie


Häufig wird Schwerhörigkeit von anderen missverstanden oder falsch eingeschätzt. Betroffene werden oft fälschlicherweise als unaufmerksam, arrogant, wunderlich oder sogar dement betrachtet, was die Situation noch weiter erschweren kann.


Auch für Angehörige von Erwachsenen mit einer Schwerhörigkeit kann es eine Herausforderung sein, mit der Schwerhörigkeit eines geliebten Menschen umzugehen. Die erschwerte Kommunikation kann zu Spannungen und Frustrationen führen, was die familiäre Beziehung belastet.


Um die Qualität des Alltags wieder zu verbessern, ist es wichtig, die Veränderungen im Hörvermögen zu erkennen und zu akzeptieren


Der erste Schritt zur Verbesserung der Schwerhörigkeit ist, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und die geeignete Untersuchung von beiden Ohren und eine Behandlung in Betracht zu ziehen. 


Obwohl die Anpassung an Hörhilfen wie Hörgeräte oder Cochlea-Implantate Geduld und Übung erfordert, können sie in vielen Situationen eine deutliche Verbesserung bewirken.

Hörgerät im Ohr

Schwerhörigkeit kann eine Reihe von Herausforderungen für Betroffene und ihre Betreuer darstellen. Ein multidisziplinärer Ansatz, der auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt ist, kann dabei helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen und die Lebensqualität der betroffenen Menschen zu verbessern. Die ausführliche Information der Familie ist ebenso von großer Bedeutung.


Die Verwendung technischer Hilfsmittel kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Schwerhörigkeit zu minimieren. Hierzu zählen zum Beispiel Lichtsignale oder spezielle Kopfhörer.

Effektive Kommunikation ist entscheidend für die Pflege und Unterstützung von Menschen mit Schwerhörigkeit. Hier sind einige Strategien, die dazu beitragen können, die Kommunikation zu verbessern:


Lippenlesen: Obwohl es einige Zeit und Übung erfordert, kann das Erlernen des Lippenlesens dazu beitragen, das Verstehen bei einem Gespräch zu verbessern.


Gebärdensprache: Auch wenn nicht alle Menschen mit Presbyakusis die Gebärdensprache erlernen müssen, kann sie ein nützliches Kommunikationsinstrument sein, insbesondere für diejenigen mit einem schweren Hörverlust.


Einfache Gesprächsregeln: Das Einhalten einfacher Gesprächsregeln kann dazu beitragen, die Kommunikation zu erleichtern. Dies kann beinhalten, dass man sicherstellt, dass man die Aufmerksamkeit der Person hat, bevor man mit dem Sprechen beginnt, langsam und klar spricht, hohe Töne vermeidet, Gesichtsausdrücke und Gesten zur Unterstützung verwendet und Hintergrundgeräusche minimiert.


Schließlich ist es wichtig, dass Pflegekräfte, Familienmitglieder und Freunde das Thema verstehen und allgemein Verständnis und Geduld aufbringen. Schwerhörigkeit kann frustrierend und isolierend sein, aber mit der richtigen Unterstützung und den geeigneten Strategien kann die Lebensqualität erheblich verbessert werden.

Presbyakusis bezeichnet den natürlichen Hörverlust, der mit dem Altern einhergeht.

Bei Altersschwerhörigkeit Presbyakusis sollten Sie ärztlichen Rat einholen, eventuell sind Hörgeräte oder Cochlea-Implantate hilfreich.

Schwerhörigkeit im Alter entsteht durch allgemeine Alterungsprozesse, altersbedingte Abnutzung und Degeneration des Innenohrs und des Gehörnervs.

B-Vitamine, Vitamin C, D und E sowie Omega-3-Fettsäuren können zur Gesundheit des Gehörs beitragen.

Im Alter nimmt die Funktion des Innenohrs ab, was zu verminderter Hörleistung führt.

Das Gehör kann ab dem mittleren Alter nachlassen, dies variiert jedoch individuell.

Krankenkassen übernehmen oft einen Teil der Kosten für Hörgeräte bei diagnostizierter Schwerhörigkeit.

Schwerhörigkeit kann als Behinderung anerkannt werden, abhängig vom Grad und den Auswirkungen auf das tägliche Leben.

Ein gewisser Hörverlust kann mit dem Alter normal sein, der Grad variiert jedoch individuell.

Bei diagnostizierter Schwerhörigkeit kann ein Hörgerät ab sofort sinnvoll sein.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers auf anni.care verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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