Urinalkondome für Männer mit Inkontinenz

Valentin Kronreif ist Mitgründer bei anni.care
verfasst vonValentin Kronreif
zuletzt aktualisiert am28. Juli 2023

Urinal-Kondome werden über den Penis gestülpt. Von dort leiten sie austretenden Urin in einen Auffangbeutel ab.

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Auf dem Bild erscheinen sie: ein orthopädisches Bett, ein Ellenbogenpolster, eine Windel für Erwachsene, ein Stuhl, ein Caddy mit sechs Rädern

Ein Urinalkondom ist ein Hilfsmittel für inkontinente Männer. Es gehört zu den Inkontinenzprodukten in die Kategorie der ableitenden Inkontinenzsysteme. Ein Überzieher in der Form eines Kondoms wird über den Penis gestreift und dort mit hautfreundlichem Kleber befestigt. Am Ende des Kondoms befindet sich ein Schlauch, der den Urin in einen Urinbeutel leitet. Ein Urinalkondom ist meist aus hautfreundlichem Latex oder Silikon.


Ein Urinalkondom ohne Auffangbeutel vor weißem Hintergrund.
© B Braun Melsungen


Ein Urinalkondom mit Beutel eignet sich für Männer bei mittlerer bis starker Harninkontinenz. Wichtig vor dem Einsatz ist allerdings, dass keine Restharnbildung erfolgt. Von einer Restharnbildung spricht man, wenn die Blase aus verschiedenen Gründen nicht vollständig entleert werden kann. Das Urinalkondom für Männer ist um einiges bekannter und gängiger als ähnliche Systeme zur Harnableitung für Frauen, die nicht weit verbreitet sind. Grundsätzlich bietet ein Urinalkondom für Männer eine sinnvolle Alternative zu Einlagen oder Windeln. Es kommt dabei allerdings stark auf die Präferenz des Trägers an.


Eine Einlage für inkontinente Männer vor grünem Hintergrund.
HilfsmittelInkontinenzmaterial

Das richtige Inkontinenzmaterial ermöglicht Personen mit Inkontinenz die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Je nach Diagnose und Gesundheitszustand können unterschiedliche Hilfen in Frage kommen.

Inkontinenzmaterial ansehen

Da Urinalkondome im Hilfsmittelkatalog der gesetzlichen Krankenkassen gelistet sind, können Sie mit einem Rezept Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eine Kostenübernahme beantragen.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers auf anni.care verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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