Hausnotruf für Notfälle bei Senioren

Valentin Kronreif ist Mitgründer bei anni.care
verfasst vonValentin Kronreif
zuletzt aktualisiert am27. Juli 2023

Mit Hilfe eines Hausnotrufs kann im Falle eines Notfalls schnell Hilfe geholt werden. Ein Notfallknopf wird dazu am Arm oder um den Hals getragen.

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Auf dem Bild erscheinen sie: ein orthopädisches Bett, ein Ellenbogenpolster, eine Windel für Erwachsene, ein Stuhl, ein Caddy mit sechs Rädern

Ein Hausnotrufsystem ist ein elektronisches Hilfsmittel, dass im Notfall eine Meldung an eine angebundene Notrufzentrale abgeben kann. Dadurch können alleinlebende Personen im Notfall schnell Hilfe holen. Der Hausnotruf besteht aus einem Notrufknopf und einer Basisstation. Die Basisstation ist an den Telefonanschluss angeschlossen und kann so im Notfall den Notruf absetzen. Über eine Freisprechanlage kann dann mit der Notrufzentrale gesprochen werden, damit diese schnell den richtigen Helfer schicken kann. Zusätzlich gibt es heutzutage moderne Notfallknöpfe und Notrufarmbänder, die auch mobil und damit außerhalb der Wohnung funktionieren.


Ein Hausnotruf mit mehreren Tasten und einem Notrufarmband.
© Doro


Grundsätzlich eignet sich ein Notfallknopf in jedem Haushalt, in dem eine Person alleine lebt, die zu Unfällen im Haushalt neigt. Da gerade im erhöhten Alter die Gefahr für Stürze stark zunimmt, eignet sich ein Notknopf für Senioren und Seniorinnen besonders. So kann schnell Hilfe geholt werden, wenn nach einem Sturz das eigenständige Aufstehen unmöglich wird.


Viele verschiedene Anbieter bieten einen Hausnotruf an. Die klassischen Anbieter sind der Hilfsdienst der Malteser, die Johanniter, das rote Kreuz und die Caritas. Aber auch abseits der großen Wohlfahrtsverbände gibt es einige Anbieter für Hausnotrufe.

Wenn Sie den Notrufknopf privat anschaffen, dann müssen Sie die Kosten dafür selbst tragen. Die Kosten für einen Hausnotruf setzen sich aus einer Anschlussgebühr und einer monatlichen Grundgebühr zusammen. Die Anschlussgebühr beträgt je nach Anbieter zwischen 10 und 100 Euro. Die monatliche Grundgebühr variiert zwischen 20 und 30 Euro. Die Kosten können durch gewählte Zusatzdienste allerdings weiter steigen.

Da der Hausnotruf ein anerkanntes Hilfsmittel für Senioren ist, übernimmt die Pflegekasse bis zu 25,50 Euro pro Monat. Voraussetzung dafür ist ein bestehender Pflegegrad.

Eine Befragung des Stiftung Warentest aus dem Jahr 2018 bewertete den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) als besten Anbieter für Hausnotrufsysteme.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers auf anni.care verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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