Ist COPD heilbar? Symptome, Ursachen & Behandlung

Valentin Kronreif ist Mitgründer bei anni.care
verfasst vonValentin Kronreif
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fachlich geprüft vonValentin Kronreif-Mitgründer
zuletzt aktualisiert am19. August 2023

In diesem Artikel, der von einer erfahrenen medizinischen Redaktion verfasst wurde, erfahren Sie alles Wissenswerte über COPD: Von den Ursachen über Symptome und Diagnose bis zu möglichen Therapieoptionen und Tipps für den Alltag mit COPD. Ebenso beantworten wir häufige Fragen, damit keine Ihrer Fragen offen bleibt. 

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COPD (Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung)

Ursachen: Abnutzung der Gelenke, Lorem Duri, Norem Ipsu, Norem Ipsum

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Behandlung und Therapie: Norem Ipsu, Norem Ipsum, sollicitudin lacus, ut interdum tellus

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COPD (Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung) ist eine fortschreitende Erkrankung der Lunge, die sowohl in Deutschland als auch weltweit zu den führenden Todesursachen gehört. COPD beschreibt eine Gruppe von Krankheiten, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot gekennzeichnet sind. 

COPD weltweit


Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 210 Millionen Menschen an COPD, darunter rund 6,8 Millionen Menschen in Deutschland. Da es sich um häufig vorkommende Erkrankungen handelt, die eine immer größere sozioökonomische Bedeutung erlangen, werden sie als Volkskrankheiten bezeichnet.

Dauerhafte Verengung der Atemwege


Bei COPD sind die Atemwege dauerhaft entzündet und verengt. Die Atemprobleme nehmen mit fortschreitender Erkrankung zu, so dass selbst einfache Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen, Gartenarbeit oder ein Spaziergang zur Last werden können.


Eine Schlüsselrolle bei dieser Erkrankung spielt das Lungenemphysem, bei dem es zur dauerhaften Erweiterung der Lungenbläschen kommt. Diese sind bei COPD überbläht und teilweise zerstört, wodurch weniger Sauerstoff in den Körper gelangt.

Verlauf oft schleichend


Die Entwicklung einer ist ein schleichender Prozess, der sich über viele Jahre hinweg erstreckt. Häufig werden die ersten Symptome, wie hartnäckiger Husten und Auswurf, als „normaler“ Raucherhusten oder Bronchitis missinterpretiert. Dass eine COPD vorliegt, wird oft erst erkannt, wenn bereits stärkere Beschwerden auftreten.

COPD geschrieben auf Pappe

Verschiedene Faktoren spielen bei der Entstehung der Erkrankung eine Rolle. Schauen wir uns das nun gemeinsam an: 

Rauchen und Zigaretten als Hauptursache für COPD


Das Rauchen ist die Haupt-Ursache und Risikofaktor Nr. 1 von COPD. Zigarettenrauch enthält eine Vielzahl von Schadstoffen, die die Atemwege reizen und chronische Entzündungen hervorrufen können. 


Die dabei auftretende dauerhafte Spannung der Lungen führt zu einer Schädigung der Lungenbläschen und einer Verengung der Atemwege, was wiederum die typischen Symptome einer COPD wie Atemnot und Husten verursacht.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Raucher eine COPD entwickelt und umgekehrt nicht jeder COPD-Patient Raucher ist oder war. 


Es gibt auch Nichtraucher, die an COPD erkranken, obwohl sie deutlich seltener betroffen sind. Neben der Menge und Dauer des Rauchens spielen auch genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung und dem Verlauf der Krankheit.

Frauen sind sensibler gegenüber Schadstoffen im Zigarettenrauch


Interessanterweise sind Frauen scheinbar empfindlicher gegenüber den Schadstoffen im Zigarettenrauch. Frauen, die über 20 Jahre lang täglich eine Packung Zigaretten rauchen, haben das gleiche Risiko, an COPD zu erkranken, wie Männer, die 30 Jahre lang geraucht haben.

Arzt hält COPD Röntgen

Weitere Risikofaktoren für COPD


Neben dem Rauchen gibt es weitere Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung einer COPD erhöhen. Dazu gehören mitunter langanhaltende Belastungen durch Staub oder Schadstoffe am Arbeitsplatz, wie sie beispielsweise im Bergbau oder bei der Arbeit mit Chemikalien auftreten können. Solche berufsbedingten Belastungen sind bei 15 bis 20 % der COPD-Erkrankungen die Ursache.


Auch eine chronische Bronchitis, die durch langanhaltende Reizungen der Lunge mit Schadstoffen wie Staub oder Gasen hervorgerufen wird, kann eine COPD begünstigen. 


Ein weiterer Risikofaktor ist das Lungenemphysem, bei dem die Wände der Lungenbläschen zerstört werden und sich größere Blasen bilden. Dadurch verringert sich die Oberfläche der Lunge, was dazu führt, dass weniger Sauerstoff ins Blut gelangt. 


Treffen entzündete, verengte Bronchien und ein Emphysem zusammen, kann sich das zu einer COPD entwickeln.


Abschließend ist zu erwähnen, dass auch häufige Infektionen der Atemwege im Kindesalter zur Entwicklung einer COPD beitragen können.

Um sich vor der andauernden Belastung durch Schadstoffe zu schützen, machen Ihre Bronchien sozusagen „die Tür zu“. Die Muskulatur der Atemwege verkrampft sich, und es wird vermehrt Schleim gebildet. Zudem wird versucht, die Schadstoffe durch Husten zu entfernen. Das führt zu den charakteristischen Symptomen bei COPD-Patienten.

Es ist oft eine Überraschung für Menschen, wenn sie erfahren, dass ihre Atemnot und der sogenannte Raucherhusten nicht unbedingt normale Begleiterscheinungen des Älterwerdens sind, sondern sie können vielmehr auf das Vorliegen einer möglicherweise ernsthaften Lungenerkrankung wie COPD hinweisen. 


Die typischen Beschwerden der Lungenkrankheit COPD lassen sich mit der AHA-Formel definieren:

  1. Auswurf (beim Aushusten hervorgebrachter Schleim aus den Atemwegen)

  2. Husten, vor allem am frühen Morgen

  3. Atemnot, die zunächst nur unter körperlicher Belastung auftritt, später auch schon in Ruhe


Die Lunge hat sehr große Reserven. In Ruhe wird meist nur weniger als ein Zehntel der Luftmenge benötigt, die die Atmung bei starker Anstrengung bewältigen kann. Dieser enorme Spielraum ist der Grund dafür, dass sich die Funktion der Lunge über Jahre hinweg langsam verschlechtern kann, ohne dass im Alltag viel davon zu spüren ist.


Erst wenn bereits ein großer Teil der Reserven durch eine Zerstörung des Lungengewebes verloren gegangen ist, macht sich die chronisch obstruktive Lungenkrankheit durch Atemnot bemerkbar.


Zusätzlich zu den oben genannten Symptomen können folgende Symptome bei einer fortgeschrittenen COPD auftreten:

  1. Atemnot bereits in Ruhe

  2. täglicher Husten über eine längere Zeit

  3. Auswurf

  4. Geräusche beim Atmen wie Pfeifen und Brummen

  5. verstärkte Beschwerden bei Erkältungen oder Grippeerkrankungen


Typisch sind auch sogenannte Exazerbationen, plötzliche und deutliche Verschlechterungen der Krankheit. Mehrheitlich äußern sie sich durch Atemnot-Anfälle und verstärkten Husten mit Auswurf.

Lungenbläschen

Die COPD ist eine Lungenkrankheit, die den gesamten Organismus beeinträchtigen kann. Als Folge hiervon können COPD-Patienten eine Fülle von anderen Begleiterkrankungen aufweisen, die insbesondere die Prognose des Krankheitsverlaufs beeinflussen. 


Mehr als die Hälfte aller COPD-Patienten leiden zum Beispiel in höherem Alter an mindestens drei zusätzlichen behandlungsbedürftigen Krankheiten.


Die häufigsten Erkrankungsgruppen, die mit einer COPD einhergehen, sind:

  1. Herz-Kreislauf-Probleme

  2. Störungen des Bewegungsapparates

  3. Infekte der Atmungsorgane

  4. Störungen des Stoffwechsels und des Verdauungstraktes

  5. Harninkontinenz

  6. Psychische Störungen

  7. Schlafstörungen

  8. Lungenkarzinome


Es ist wichtig, dass Menschen mit COPD mit ihren Ärzten zusammenarbeiten, um diese Begleiterkrankungen zu managen und den Lebensstandard zu erhalten oder zu verbessern.

Röntgen COPD

COPD ist kein einheitliches Krankheitsbild und umfasst verschiedene Untergruppen, die viele Unterschiede aufweisen können:

1. COPD mit chronischer Bronchitis/Bronchiolitis


Die chronische Bronchitis ist eine langanhaltende Entzündung der Bronchien, den größeren Atemwegen in der Lunge. Die Bronchiolitis hingegen betrifft die kleineren Atemwege, die sogenannten Bronchiolen. Beide Zustände können eine Verengung und Verstopfung der Atemwege verursachen, die sich negativ auf das Atmen auswirken.

2. COPD mit Lungenemphysem


Das Lungenemphysem ist eine Form von COPD, die durch die Zerstörung von Lungengewebe gekennzeichnet ist. In diesem Zustand werden die Trennwände zwischen den Lungenbläschen, die für den Gasaustausch verantwortlich sind, unwiderruflich zerstört. Dies führt zu großen luftgefüllten Blasen und verkleinert die Fläche für den Gasaustausch, wodurch weniger Sauerstoff ins Blut gelangt.

3. Mischformen von COPD


In vielen Fällen tritt COPD als Mischform auf, in der sowohl die chronische Bronchitis als auch das Lungenemphysem in verschiedenen Ausprägungen vorhanden sind. Die Übergänge zwischen den beiden Formen sind fließend und es ist nicht immer einfach, sie klar voneinander zu unterscheiden.

4. COPD mit Asthmakomponenten


Einige Menschen mit COPD können auch Merkmale von Asthma aufweisen. Dies kann sich in einer erhöhten Reaktionsbereitschaft der Bronchien auf Schadstoffe von außen zeigen. Trotz einiger Überschneidungen sind Asthma und COPD jedoch verschiedene Krankheiten mit unterschiedlichen Ursachen und Behandlungsansätzen.

5. COPD durch Alpha-1-Antitrypsinmangel


In seltenen Fällen kann COPD auch als Folge von Alpha-1-Antitrypsinmangel entstehen. Alpha-1-Antitrypsin ist ein Protein, das die Lunge vor Schäden schützt. Bei Menschen mit einem Mangel dieses Proteins können die Lungenbläschen leichter zerstört werden, was zu COPD führen kann.

6. COPD: Blue Bloater und Pink Puffer


In schweren Fällen lassen sich COPD-Patienten in zwei charakteristische klinische Erscheinungsformen einteilen: den „Blue Bloater“ und den „Pink Puffer“. Der „Blue Bloater“ leidet trotz ausgeprägter Blausucht und hochgradigem Sauerstoffmangel meist unter gering ausgeprägter Atemnot. Der „Pink Puffer“ hingegen hat einen kraftlosen Konstitutionstyp und leidet unter starker Atemnot, zeigt aber nur eine geringe oder gar keine Zyanose (Blaufärbung der Haut aufgrund von Sauerstoffmangel).

Der Verlauf der COPD ist sehr individuell und kann von leicht bis schwer variieren. Es gibt verschiedene Stadien von COPD, die den Verlauf und die Behandlung der Erkrankung charakterisieren.

Frühes Stadium


In den frühen Stadien der COPD sind die Symptome oft nicht eindeutig. Menschen mit einer leichten COPD haben möglicherweise häufiger Husten und Auswurf, und ihre Atemwege sind nur geringfügig verengt. 


Diese Auswirkungen können so subtil sein, dass viele Menschen den allmählichen Verlust der Lungenfunktion nicht bemerken. Mit der Zeit wird die Atemnot jedoch immer mehr zum Problem, hauptsächlich bei körperlicher Anstrengung. Der Husten und der Auswurf werden ebenfalls stärker.

Fortgeschrittene Stadien


Im fortgeschrittenen Stadium dieser Lungenkrankheit ist das tägliche Leben der Patienten stark eingeschränkt. Menschen mit schwerer COPD haben so stark verengte Atemwege, dass sie selbst bei alltäglichen Aufgaben wie Waschen und Anziehen oder sogar in Ruhe unter Atemnot leiden.

Schweregrad COPD GOLD Einteilung

Die GOLD-Stadien


Um den Schweregrad der COPD zu bestimmen und eine individuelle Behandlung der Patienten zu ermöglichen, hat die „Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease“ (GOLD) ein Schema zur Einteilung der COPD-Stadien entwickelt. 


Dieses Schema ermöglicht es dem Arzt, den Schweregrad der COPD zu bestimmen und so die passenden Medikamente für den Patienten zu finden. Die Stadien werden anhand der Lungenfunktionswerte, der Symptomatik und der Anzahl der Exazerbationen (akute Verschlechterungen) bestimmt.


Die Einteilung nach GOLD (I – IV) gibt an, wie groß die Einschränkungen der Lungenfunktion sind. Die Lungenfunktion wird als sogenannte forcierte 1-Sekundenkapazität (FEV1) gemessen. Dies beschreibt die Luftmenge, die der Patient oder die Patientin mit maximaler Kraft innerhalb einer Sekunde ausatmen kann.

Es gibt vier Hauptstadien der COPD nach der GOLD-Klassifikation:

  • Stadium GOLD 1: Die Lungenfunktion hat noch mehr als 80 % des Sollwertes.

  • Stadium GOLD 2: Die Lungenfunktion kann bis zu einem FEV1 von 50 % reduziert sein.

  • Stadium GOLD 3: Die Lungenfunktion verringert sich bis zu einem FEV1 von 30 %.

  • Stadium GOLD 4: Die Lungenfunktion ist weniger als 30 % vom Normalwert.


Zusätzlich gibt es die Einteilung in die Gruppen A – D, die die Schwere der Symptome und die Häufigkeit der Exazerbationen anzeigen. Die Einteilung der COPD geht demnach von GOLD 1 A bis GOLD 4 D.

Gesunde Lunge

Die Behandlung verfolgt mehrere Ziele. Einerseits sollen Symptome und Beschwerden gelindert, der Alltag erleichtert und die Lebensqualität der Patienten verbessert werden. Andererseits zielt die Therapie darauf ab, das Fortschreiten der COPD zu verlangsamen und die Verschlechterung zu verhindern. Folgende Elemente gehören zur Behandlung: 

1. Mit dem Rauchen aufhören


Eine der effektivsten Strategien zur Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung ist das vollständige Aufhören mit dem Rauchen. Obwohl das leichter gesagt als getan ist, existieren vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten, von Beratungsangeboten über Gruppenkurse bis zu Medikamenten. Eine Kombination aus Entwöhnungsprogramm und Nikotinersatztherapie kann besonders effektiv sein.

2. Bewegung & Ernährung


Zusätzlich zur Rauchentwöhnung sind auch Bewegung, Atemtraining, Inhalationen und eine Ernährungsumstellung wichtige Komponenten der Behandlung von COPD. Krankenkassen in Deutschland bieten Disease-Management-Programme für Menschen mit COPD an. Diese Programme haben das Ziel, durch konsequente und gut begleitete Behandlung die Häufigkeit schwerer Atemnot-Anfälle zu reduzieren und das Fortschreiten der COPD zu verlangsamen.

3. Medikamente


Medikamente spielen eine wesentliche Rolle in der COPD-Behandlung, wenn nicht medikamentöse Maßnahmen die Beschwerden nicht ausreichend lindern können. Diese Medikamente werden meist inhaliert, manchmal aber auch in Tablettenform eingenommen. Je nach Stadium der COPD können Kombinationen verschiedener Medikamente zum Einsatz kommen, entweder zur dauerhaften Anwendung oder zur zeitweiligen Linderung akuter Beschwerden.

4. Sauerstoff Langzeittherapie oder Operation


In sehr fortgeschrittenen Stadien der Lungenkrankheit kann zusätzlich eine Langzeittherapie mit Sauerstoff notwendig werden. Sollten alle anderen Behandlungsoptionen ausgeschöpft sein, kann in schweren Fällen von Lungenemphysem auch eine Operation in Betracht gezogen werden.


Welche Behandlung letztlich zum Einsatz kommt, hängt von der Schwere der Beschwerden und der Häufigkeit von plötzlichen Verschlechterungen der COPD ab.


Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine erfolgreiche Behandlung von COPD aus einer Kombination von medikamentösen und nicht medikamentösen Therapieansätzen besteht. Dabei spielt vor allem der Rauchstopp eine zentrale Rolle.

Inhalator auf Papier

Hier sind einige Ansätze, die Sie in Ihre tägliche Routine integrieren können, um gegen COPD vorzugehen. Auch wenn wir einige dieser Punkte bereits erwähnt haben, möchten wir sie hier erneut auflisten und zusammenfassen, da sie für Sie so wichtig sind:

1. Rauchen stoppen


Wenn Sie bereit sind, mit dem Rauchen aufzuhören, ist dies ein wichtiger erster Schritt. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, geeignete Unterstützungsangebote wie eine Tabak-Entwöhnungskur oder Verhaltenstherapie, kombiniert mit Medikamenten, zu finden.

2. Bleiben Sie aktiv: 


Regelmäßige Bewegung ist mindestens ebenso wichtig wie Medikamente für eine gute Behandlung. Sie verbessert Atemnot und hält den Körper belastbar. Überlegen Sie, ob Sie einer Sportgruppe beitreten oder eine begleitete Trainingstherapie zu Hause in Anspruch nehmen möchten.

3. Lernen Sie Atemtechniken


Es gibt bestimmte Atemtechniken und atmungserleichternde Körperstellungen, die Ihnen helfen können, besser zu atmen und Ihre Atemprobleme so zu lindern.

4. Erstellen Sie einen Aktionsplan


Ein schriftlicher Aktionsplan, der Ihre persönliche Behandlung und das konkrete Vorgehen im Notfall beinhaltet, kann Ihnen helfen, sich sicherer zu fühlen und schneller auf Änderungen Ihrer Symptome zu reagieren.

5. Nehmen Sie an einem COPD-Versorgungsprogramm teil


Ein solches Programm kann dazu beitragen, dass Ihre Versorgung durch die verschiedenen Praxen aufeinander abgestimmt ist.

6. Machen Sie auf eine mögliche berufsbedingte COPD aufmerksam


Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre COPD durch Ihre Arbeit verursacht wurde, sollten Sie dies Ihrem Betriebsarzt oder der Berufsgenossenschaft mitteilen.

7. Schützen Sie sich vor Schadstoffen am Arbeitsplatz


Vermeiden Sie Passivrauchen und andere schädliche Luftschadstoffe am Arbeitsplatz.

Diagnose COPD: Wie wird die Erkrankung diagnostiziert?

Abschnitt mit dem Namen Diagnose COPD: Wie wird die Erkrankung diagnostiziert?

Die ersten Untersuchungen im Rahmen der Diagnostik einer COPD können in der Hausarztpraxis durchgeführt werden. Der Atem gibt bereits eine Reihe wichtiger Hinweise. 


Für spezielle Untersuchungen ist jedoch ein Besuch bei einem Facharzt für Lungenheilkunde (Pneumologie) erforderlich. Dieser führt in der Regel eine Spirometrie kombiniert mit einer Bodyplethysmographie durch. Dadurch wird ermöglicht, die Atemprobleme genauer zu analysieren und den Grad der Lungenüberblähung zu messen.


Weitere Verfahren wie die Ergospirometrie, Röntgenaufnahmen, Computertomographien und spezielle bildgebende Verfahren ermöglichen eine noch genauer Diagnose. 


Bei einem Menschen mit COPD ist die Sauerstoffsättigung meist relativ niedrig.Der Sauerstoffgehalt im Blut kann mittels Pulsoximetrie oder Blutgasanalyse gemessen werden. Dies kann eine Diagnose erleichtern.


Überdies können weitere Tests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass nicht ein Herzproblem die Kurzatmigkeit verursacht oder andere Krankheiten die Symptome der betroffenen Person verursachen.

Die Lebenserwartung bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) kann stark variieren und hängt von einer Reihe von Faktoren ab: 


Darunter das Stadium der Lungenkrankheit, das Alter des Patienten, das Vorhandensein anderer Krankheiten und der allgemeine Gesundheitszustand.


Im Allgemeinen kann eine Person mit GOLD 1 oder 2 eine normale oder nahezu normale Lebenserwartung haben, insbesondere wenn sie aufhört zu rauchen und andere Behandlungsempfehlungen befolgt. Bei fortgeschritteneren Stadien der COPD (GOLD 3 oder 4) kann die Lebenserwartung jedoch reduziert sein.


Andere Faktoren, die die Lebenserwartung beeinflussen können, sind das Vorhandensein von Komorbiditäten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Osteoporose, sowie die körperliche Fitness und die Ernährung.

COPD steht für „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, im Deutschen „Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung“. Es handelt sich um eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die eine Verengung der Atemwege verursacht.

Man merkt, dass man COPD hat, durch anhaltenden Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot, insbesondere bei Belastung. Diese Symptome sind oft das Ergebnis einer langfristigen Entzündung und Obstruktion der Atemwege.

COPD gilt laut Medizinern derzeit als nicht heilbar. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Die beste Hilfe gegen COPD ist Rauchvermeidung. Zusätzlich können Medikamente und eine Sauerstoff-Langzeittherapie zur Behandlung dieser Lungenkrankheit beitragen.

Die Regeneration der Lunge bei COPD kann durch Rauchvermeidung, regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung unterstützt werden. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Schäden am Lungengewebe laut heutigem Stand als irreversibel gelten.

Bei COPD ist es am besten, in einer erhöhten Position zu schlafen, um die Atmung zu erleichtern. Ein Kissen kann helfen, den Kopf und den Oberkörper zu erhöhen.

Der beste Sport bei COPD ist solcher, der die Ausdauer verbessert und die Atmung nicht zu stark belastet. Schwimmen und Wandern sind gute Beispiele.

Bei COPD sollte man Lebensmittel vermeiden, die zu Blähungen führen können. Dies gilt insbesondere für Hülsenfrüchte, Kohl oder Zwiebeln. Diese können den Druck auf die Lunge erhöhen und die Atmung erschweren.

Alkohol kann bei COPD zu verstärkter Atemnot und Husten führen. Zudem kann er die Wirkung von Medikamenten beeinflussen.

Bei COPD benötigt man Sauerstoff, wenn der Sauerstoffgehalt im Blut trotz Medikamenten zu niedrig ist. Dies wird durch eine Arterienblutgasanalyse bestimmt.

COPD verursacht normalerweise keine Schmerzen. Allerdings können Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme Schmerzen verursachen.

COPD ist nicht vererbbar, aber genetische Faktoren können das Risiko erhöhen, an der Krankheit zu erkranken.

COPD ist nicht ansteckend. Sie entsteht meistens durch langjähriges Rauchen oder die Einatmung von schädlichen Substanzen.

Wenn man an der Lungenkrankheit COPD leidet und weiter raucht, verschlechtert sich die Krankheit schneller. Das Rauchen ist die Hauptursache für die Entwicklung und das Fortschreiten der COPD.

Bei COPD hat man oft Husten, aber nicht immer. Der Husten ist typischerweise trocken und dauerhaft.

Kaltes und feuchtes Wetter kann bei COPD zu Atemproblemen führen. Es ist besser, solches Wetter zu meiden.

Gewichtszunahme bei COPD kann durch Medikamente und Bewegungseinschränkungen verursacht werden. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen.

Gewichtsverlust bei COPD kann durch erhöhten Kalorienverbrauch und Appetitverlust aufgrund von Atemproblemen verursacht werden. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig.

Die Pflegestufe bei COPD hängt vom Schweregrad der Krankheit und der individuellen Einschränkung des Patienten ab. Der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung) stellt die Pflegestufe fest.

COPD kann auf einem Röntgenbild sichtbar sein, vor allem in fortgeschrittenen Stadien. Es zeigt typischerweise eine Überblähung der Lunge und eine Zerstörung des Lungenbläschens (Emphysem).

COPD kann beim Abhören der Lunge festgestellt werden. Ärzte können charakteristische Geräusche hören, die auf eine Verengung der Atemwege hinweisen.

Das Endstadium der Lungenkrankheit, auch als GOLD 4 bekannt, ist durch sehr schwere Atemnot und häufige Exazerbationen gekennzeichnet. Die Lebensqualität ist stark eingeschränkt.

Bei COPD muss man ins Krankenhaus, wenn die Symptome plötzlich schlimmer werden (Exazerbation) oder wenn man Atemnot in Ruhe hat. Ein sofortiger Arztbesuch ist in solchen Fällen unerlässlich.

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